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Edelstahlring oder Silberring?

 
Tilo
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Tilo

 ·  #46
Heinrich, die üblichen gravierfräser haben hartmetallspitzen
die diamantspitzen werden gemeinhin nur zum kratzen verwendet

ok, das haben wir also geklärt
Paul, deine beispiele sind aber schön tief gelasert
du könntest ja dich und deine firma ausführlicher vorstellen, die galerie gibt ja nicht allzuviel her, schon gar nicht, daß du hightech in verwendung hast
Paul S.
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Paul S.

 ·  #47
Zitat

Zu dem breiten, gebürsteten Ring habe ich zwei Fragen:
Ist der Ring gegossen, evtl. sogar mit den Symbolen?
Oder sind die Symbole nachträglich in den Ring gefräst worden? Wenn ja, aus welchem Material ist der Ring?
Wenn es Silber ist, dann ist mir diese Technik neu, mit den mir bekannten Lasern war das in Silber nicht möglich.
Aber ich lerne gerne dazu.


Der Ring mit den Symbolen ist ein silberner 925/000
Die Symbole mit Lasergravur aufgebracht! Der titanring zeigt eine Handelsübliche Innenringgravur mit diamant! Hier in einem Titanring wo man sieht das die Gravurmaschiene mit Diamant wie sie üblich bei vielen Goldschmieden oder Uhrmachern steht, an ihre Grenzen kommt. Nur sind die Gravuren in einem Silberring nur schöner und genauer aber nicht viel tiefer! :!:
Paul S.
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Paul S.

 ·  #48
Tilo,

wir haben sehr viele Techniken in Verwendung an sich, die meisten die man kennt und darüber hinaus.
Wir arbeiten auch mit verschiedenen Firmen zusammen weil nat. rein finanziell nicht jedes Gerät in unserem laden IN UNSERER GOLDSCHMIEDE,
platz finden kann.
Wir vereinen im großen und ganzen altbekanntes mit neuem und versuchen doch gern mal das Rad neu zu erfinden. Ich habe nur nicht genug zeit hier viel im detail zu zeigen. in meiner Schmuckgalerie sind nur Schmuckstücke die ich an meinem Brett gefertigt habe.

Aber wozu sein Fachwissen in ein Forum einbringen wenn es nicht angenommen wird?!

Was der bauer nicht kennt frisst er nicht. Schade das es hier so war.--schau die letzte Diskussion mal an---

beste Grüße!
:!: Kreativität :!:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #49
Hallo Paul,

jetzt mosere nicht so viel rum, mit Ruhm hast Du Dich hier auch nicht bekleckert wenn Du bei Meinungsverschiedenheiten gleich mangelndes Fachwissen unterstellst ist das auch nicht die feine Art.

Schließlich ist mir eine Lasertechnik, die bei Silber einen derart präzisen Materialabtrag ausführt bisher unbekannt gewesen. Möglicherweise bin ich nicht der Einzige damit. Eine Behauptung wie vor ist noch kein Beweis, schließlich lesen und schreiben hier viele mit unterschiedlicher Fachkenntis mit da kann man nicht überall ein Experte sein muss aber trotzdem aufpassen das nicht allzuviel Falschinformationen stehen bleiben. Das kann durchaus ein Spagat sein.

Wenn Du etwas neues dazu hast, dann bin ich daran sehr interessiert und auch offen für mehr Informationen darüber. Es wäre schön wenn Du die Art, Wellenlänge und Leistung des Lasers benennen könntest auch wenn es etwas Zeit kostet, wäre mir als Kollegen schon geholfen und auch den vielen stummen Lesern.

Danke im voraus. :-)
Paul S.
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Paul S.

 ·  #50
Hallo Heinrich,

Ich möchte nur eben klarstellen das mosern hierfür wohl nicht ganz treffend ist ebenso so wie Meinungsverschiedenheit. Fachliche Fakten...da gibt es eigentlich nicht viel zu diskutieren.

Wellenlänge, Leistung sind je nach Gerät Unterschiedlich. Was ich dir sagen kann: Wellenlänge : 1064Nm
Leistung : 5-8-12-18 watt
an Diode: 40-50 watt
Es handelt sich um nen Yakkristalllaser
Strichstärke bis 0,035mm !!!
!!Mal von der bemerkenswerten Tiefe ganz abgesehen 😉 !!

Aber wie schon erwähnt da gibt es eben sehr viele Firmen die sich darauf spezialisiert haben...

Wende dich auch gern an Denthallabore.


Nur mal kurzer Einblick.

Schau mal auf siro-lasertec.de (für mehr Informationen!)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #51
Hallo Paul,
das mosern bezog sich auf Deine letzten zwei Absätze, aber nun endgültig Schwamm drüber - ok?

Gerade bei Siro Lasertec hatte ich meine, scheinbar veralteten Informationen, mit dem Silber und dem Fräsen her. Das war aus der Anfangszeit in den frühen 90er Jahren.

Ich werde mich mal auf der nächsten Fachmesse intensiver damit auseinander setzen.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #52
Hallo Paul S,

ich verfolge diese Diskussion mit einigem Interesse. Wir haben gelegentlicht Relieffe zu gestalten, etwa Gesichter, oder auch Flechtmuster und so etwas.

Wie sieht es denn nun in diesem Bereich aus? Dein Laser trägt ja, nach Deinen Angaben, offenbar selbst größere Tiefen klaglos ab. Somit müssten sich eigentlich auch Relieffe herstellen lassen. Fragt sich nur, ob die erzielbaren Qualitäten ausreichen. In Frage kommt Silber, ver allem jedoch (für den technischen Bereich) Kupfer. Da würde dann laufend etwas anfallen. Bitte sag mir doch, in wieweit Dein Gerät da mitspielt.

Eine andere Frage noch: Bei der Tiefengravur (Balken in dem Silberring) ist zu sehen, dass die Absenkung doch sehr unscharf und eckenrund ist. Auch ist die Bodenfläche fehlerhaft. Ist so etwas besser hinzubekommen, oder ist die Technik damit ausgereizt? Wir brauchen öfter derartige Gravuren, sie müssen allerdings recht genau sein, da die Holzeinlagen sonst recht unsauber wirken würden. Der Link zeigt ein Beispiel wie wir das brauchen würden: Es wäre toll, wenn es möglich wäre!

schmuck-foren/viewtopic.php?p=35190#35190
Paul S.
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Paul S.

 ·  #53
Hallo Ulrich,

wenn es um Gravuren geht arbeiten wir mit verschiedenen Firmen zusammen so werden auch Lasergravuren nicht bei uns gemacht.

Was Relieffe angeht bin ich mir nicht sicher. Es ist sicher machbar, nur muss man bedenken, dass der Laser bei einem Relief unheimlich lange Laufzeiten hat!

Es gibt natürlich auch Qualitätsunterschiede was Firmen Betrifft und auch Material...

Da kann ich nur an Firmen verweisen die Lasergravuren machen. Wir haben zwar bald einen Laser in unserer Nähe das dauert aber noch etwas.


Was ist mit CNC Fräsen? wenn es um Relieffs geht?!

Gruß paul
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #54
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
...
Wie sieht es denn nun in diesem Bereich aus? Dein Laser trägt ja, nach Deinen Angaben, offenbar selbst größere Tiefen klaglos ab. Somit müssten sich eigentlich auch Relieffe herstellen lassen. Fragt sich nur, ob die erzielbaren Qualitäten ausreichen. In Frage kommt Silber, ver allem jedoch (für den technischen Bereich) Kupfer. Da würde dann laufend etwas anfallen. Bitte sag mir doch, in wieweit Dein Gerät da mitspielt.

Eine andere Frage noch: Bei der Tiefengravur (Balken in dem Silberring) ist zu sehen, dass die Absenkung doch sehr unscharf und eckenrund ist. Auch ist die Bodenfläche fehlerhaft. Ist so etwas besser hinzubekommen, oder ist die Technik damit ausgereizt? ...


Hallo Ulrich,
genau diese kleinen Fehler haben mich vermuten lassen das es sich um gelaserte Kunststoffe wie z.B. Delrin handelt, die dann in Silber gegossen wurden. Vielleicht ist ja Paul auch nur einer Vertreterwerbung aufgesessen. Aber ich werde mich wie versprochen auf der nächsten Messe bei Siro umsehen und da noch einmal nachfragen. Denn wenn es auch nur in dieser gezeigten Qualität funktioniert ist es auch schon interessant.
Paul S.
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Paul S.

 ·  #55
Zitat

Hallo Ulrich,
genau diese kleinen Fehler haben mich vermuten lassen das es sich um gelaserte Kunststoffe wie z.B. Delrin handelt, die dann in Silber gegossen wurden. Vielleicht ist ja Paul auch nur einer Vertreterwerbung aufgesessen. Aber ich werde mich wie versprochen auf der nächsten Messe bei Siro umsehen und da noch einmal nachfragen. Denn wenn es auch nur in dieser gezeigten Qualität funktioniert ist es auch schon interessant.


Heinrich Heinrich... geht das wieder los.
Ich bin Goldschmied weiß wovon ich spreche wenn ich mich äußere! Die Ringe mit Lasergravur sind zwar nicht von uns gelasert aber von uns realisiert! Die Idee kam von Kunden... :x

Wenn du die Erfahrung machen musstest und einem Vertreter aufgesessen bist, schade drum...

Mir passiert so etwas nicht.

Ich habe keinen Laser in der Werkstatt, ganz offensichtlich weiß ich trotzdem mehr darüber als du. (darfst du dir gern endlich mal eingestehen :evil: )

Viel spass auf der Messe! Entdecke die Welt des Laserns!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #56
Einigen wir uns doch darauf das wir beide es im Moment nicht aus eigener Erfahrung wissen. Schließlich kennst Du es ja auch nur aus dem Hörensagen.

Ulrich könnte hier eher etwas beitragen, der hat schließlich 2-3 Laser in seiner Werkstatt stehen und kann auch damit umgehen.

Ich habe nur einen PUK und der ist ganz etwas anderes.
Goldie
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Goldie

 ·  #57
ohne den hahnenkampf wäre das thema echt spannend 😉

@paul, vielleicht kannst du einen deiner dienstleister doch mal bitten sich auch hier einzuklinken und uns etwas mehr input zukommen zu lassen :idea:

scheint jedenfalls genug interessierte zu geben und wie du selber sagst anscheinend auch genug aufklärungsbedarf zu geben 😉

lg
martin
Paul S.
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Paul S.

 ·  #58
Ich wollte nur noch mal darauf verweisen das die Industrie schon lange mit Lasertechnik arbeitet.

So werden z.B. Spritzgussformen hergestellt.
Die Leistung dieser Laser ist recht hoch und würde z.B. für Relieffe in Frage kommen.
@Heinrich. Da könnte man sicher Flechtmuster oder gar Gesichter gravieren...
denn

Die Herstellung von Gravuren, wie z.B. Logos oder Beschriftungen in Spritzgießwerkzeugen, ist schnell und kostengünstig ausführbar. Die Bearbeitung kann auf beliebig geformten Flächen erfolgen.

Filigrane und komplexe Formenkonturen lassen sich mit Lasercaving ohne Elektroden-
aufwand erzeugen.

Die Bearbeitung von Graphitelektroden ist mit diesem Verfahren ebenfalls sehr gut möglich.

Speziell bei sehr harten, nichtleitenden oder hochschmelzenden Materialien (z.B. Hastelloy, Wolfram, Molybdän, Hartmetall wie auch Stähle, keramische Materialien wie Si-Nitrid und Aluminiumoxid), die mit konventionellen Abtrageverfahren nur schwer bearbeitbar sind, ergeben sich neue Möglichkeiten für eine dreidimensionale Formgebung durch den Einsatz der Lasertechnik.

gruß
Tilo
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Tilo

 ·  #59
Paul S.
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Paul S.

 ·  #60
Hoppala... aber bitte danke für den Hinweis Tilo
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