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Anfertigung von Trauringen aus Feingold

 
Tilo
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Tilo

 ·  #46
tatze, du kennst doch jemanden, der nicht pustet: Heinrich hat das meines Wissens nicht mehr in Gebrauch
tatze-1
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tatze-1

 ·  #47
na gut, Ausnahmen bestätigen die Regel ;-) Meine Freundin aus der Lehre rafft die Pusterei auch nicht. Dafür lötet die hauchdünne Kettchen erstklassig beweglich mit nem Mörderflammenwerfer.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #48
Darf ich mal so Zusammenfassen: (Hoffentlich ist mir keiner der Kollegen böse)

Feingold mit einer Flamme verschweissen ist möglich aber eine Frage der Geschicklichkeit und der Übung. Mit einem energiereichen Laser oder PUK ist es auch möglich muss aber Schicht für Schicht in einer V Fuge aufgebaut werden und kostet eine teure Investition in Geräte und Zeit.

Je energiereicher die Flamme um so einfacher ist die Dosierung.
Mit einem Mundlötrohr sind wir fast am unteren Ende der Energiekonzentration und damit ist Tatze, wenn Sie es damit auch schafft, die beste Künstlerin auf diesem Gebiet. (Ich nehme lieber die aggressive Propan/ Sauerstoff oder Acetylen/Sauerstofflamme für solche Geschicklichkeitsexperimente.

Danach wird gehämmert und gestaucht.

Frank würde im Wachsauschmelzverfahren giessen, das kann bei massiven Feingoldringen auch gut sein, wenn der Guss gut und Lunkerfei gelingt. (Siehe thread mit dem Fehlguss) Ist aber dann schneller und problemlos. Auch sind hierbei dann schon im Wachsmodell strukturierte Oberflächen einfacher zu realisieren.

Tilo hat eine geniale Maschine die einzelnen Ringe wie so eine Art Beilagscheibe giessen kann und walzt und knetet und staucht die Ringe dann in entsprechende Passform.
Auch das funktioniert gut und liefert ein gehärtetes Endprodukt.

Fazit:
Jeder kann auf seine Art zu einem guten Ergebnis kommen.
Tilo
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Tilo

 ·  #49
die Zusammenfassung erinnert mich jetzt irgendwie an Herzblatt, kennt ihr noch?

"so, lieber XXX, wer soll nun Dein Herzblatt sein: Kandidat 1: der.......
oder
............
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #50
tatze-1
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tatze-1

 ·  #51
Zitat geschrieben von Tilo
die Zusammenfassung erinnert mich jetzt irgendwie an Herzblatt, kennt ihr noch?

"so, lieber XXX, wer soll nun Dein Herzblatt sein: Kandidat 1: der.......
oder
............

:D
Redaktion
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Redaktion

 ·  #52
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #53
Auch ich schwimme im Goldschmiede-Pirhanja-Teich!

Komm lieber Messerschleifer, bei mir gibts die schönsten Ringe, denn
a-gehört Krefeld doch schließlich auch zu Frankfurt, b-gibt es bei mir garantiert fugenlose Trauringe, weil ich sie gieße und c- kannst Du Dir den Hammer für die Oberfläche sogar selbst aussuchen.

Oberfläche klassisch gewölbt und mit Hammerschlag versehen, innen bombiert, poliert. Durchmesser der einzelnenHammerschläge ca 2mm

Maßgenauigkeit wird garantiert, unser Preis bei angeliefertem Material: Ganze 400 Euro Festpreis. Restmaterial zurück, kann auch verrechnet werden. Einen Stempel für Feingold habe ich nicht, dafür wird der Feingehgalt aber eingraviert 1 mm Schrifthöhe "1000", Lieferzeit 10 Arbeitstage.

Aus Sicherheitsgründen sind in meinen Geschäftsräumen keinerlei scharf geschliffene Stichwaffen zulässig! ;-)
Tilo
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Tilo

 ·  #54
an alle
wieviel% Verarbeitungsverlust kalkuliert ihr bei eurer Art Herstellung?
oder wird der aus Erklärungseinfachheit als höherer Arbeitslohn berechnet und Endgewicht auch anzuliefernde Goldmenge

oder gebt ihr bei z.B. Anlieferung 50g fein gar den Gußkopf und die Feilspäne zurück, was ja für den Kunden herzlich wenig Sinn machen würde, weil so nicht mehr (bank)handelsfähig

hier wird ja von Endgewicht um 35g ausgegangen, wieviel bleibt dem Kunden von den 50g zur Bezahlung des Arbeitsaufwandes?

ich gehe mal von 5% aus, bei geringerer Anfertigungszeit und-kosten
Ulrich, wie groß ist dein Gußring?
meiner hat Innendurchmesser 10..11nach dem Abdrehen
tatze-1
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tatze-1

 ·  #55
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Einen Stempel für Feingold habe ich nicht, dafür wird der Feingehgalt aber eingraviert 1 mm Schrifthöhe "1000",

interessant, 1000er Stempel? Der steht noch nicht mal auf dem Barren, denn das ist 999,9 (Vier-Neuner-Gold). 100% fein gibts nicht, hab ich mal gelernt. Langt also, wenn Du 999 stempelgravierst (Stichwort Überstempelung)
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #56
Zitat geschrieben von tatze-1
Langt also, wenn Du 999 stempelgravierst (Stichwort Überstempelung)

Wenn ich "nur" Au stempel - auch nicht gut?
;-)
Tilo
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Tilo

 ·  #57
was ist Überstempelung?
gekennzeichnet höher als Wirklichkeit vorhanden?
"Stempelgesetz" erlaubt bei Schmuck 10TT Abweichung
also dürfte sogar 990 noch mit 1000 versehen werden

und 999,9er dürfte mit 1009 gestempelt werden ;-)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #58
@Tilo,
bei den Ringen die ich gemacht habe, haben nur 1,2 Gramm gefehlt, das liegt daran das bei der Verarbeitung von Feingold generell wenig Verlust auftritt. Ich habe den Verlust nicht vorher kalkuliert sondern habe gesagt, wir schauen was dabei rauskommt. Normalerweise sind bei 14 Kt und 18 kt Goldschschmuck 10% Verarbeitungsverlust anzusetzen.

Gegossen habe ich diese Ringe nicht weil ich für einen dichten Guß mehr Gold gebraucht hätte als der Kunde angeliefert hat. Eine Stange zu giessen und die dann zu zwei Rundlingen verschweisst auszutreiben, schien hier Materialsparender.

Ich habe den Arbeitslohn mit dem Ankaufswert des Restgoldes verrechnet und den Überschuss als Goldankauf ausbezahlt.
Tilo
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Tilo

 ·  #59
im übrigen hab ich grad vor Tagen einen (schon angeknabberten) nicht alltäglichen Barren gewalzt zum besseren Portionieren, der war mit 1000 gekennzeichnet
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #60
Zitat
interessant, 1000er Stempel? Der steht noch nicht mal auf dem Barren, denn das ist 999,9 (Vier-Neuner-Gold). 100% fein gibts nicht, hab ich mal gelernt. Langt also, wenn Du 999 stempelgravierst (Stichwort Überstempelung)

Jo, aber das Stempelgesetz erlaubt sogar Stempelungen von über 1000. Da bin ich doch direkt schüchtern, wenn ich nur 1000 nehmen würde. Aber: Sorry da haschu natürlich wieder mal recht :)

@ Tilo: Ich meine mal, dass in diesem Fall die Fünfprozentklausel mal sinnvoll eingesetzt werden könnte. Auf die Drehbank kommen die nicht. Kann man gleich polieren. Das wäre Materialvernichtung.

@ Tatze: Warum denn AU? Tut Stempeln denn weh? ;)
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