Entschuldige Mario,
beispielsweise die á jour-Sägerei ist so ein Ding. Karmoisierungen, Galerien feilen, Bogenchatons zurechtschnitzen, Drahtchatons in zig Ausführungen montieren (hier reichen ein bis zwei Musterbauweisen um den Vorgang zu verstehen, vollkommen aus). Die Reihe lässt sich leicht fortsetzen.
Es gibt m.E. eine ganze Menge Gebiete, wo es vollkommen ausreicht, wenn die Materie angerissen wird. In erster Linie sollte ein Azbi lernen wie man sich später als Geselle ernährt. Ein Goldschmied ist in erster Linie nun mal ein (kunst-)handwerklicher Arbeiter. Stattdessen wird in vielen Betrieben heiße Luft in Tüten gefüllt und mit intelligenten Sprüchen garniert. Und dann wundern sich die Leute über die Resultate.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich meine keineswegs dass wir diese Dinge nicht brauchen, im Gegenteil, sie machen das Goldschmiedeleben erst komplett. Aber sie stehen heute in der ZWEITEN Reihe. Und wenn einer in der Lehre gelernt hat sein Geld zu verdienen, hat er immer noch Gelegenheit en masse sich diese Techniken vollends zu erarbeiten. Wenn er mag. Das fällt dann allerdings unter den Punkt Berufsinteresse und erforder vielleicht einen gewissen Verzicht auf Freizeit. Man kann in den dreieinhalb Jahren der Ausbildung unmöglich alles lernen, was den Beruf ausmacht. Deshalb sollte man der Wichtigkeit den Vorrang geben, fürs Hobby gibt es allemale genug Stoff. Jedenfalls ist das nichts was eingefordert werden kann. Ganz abgesehen davon, dass sich kein Ausbilder dafür die erforderliche Zeit nehmen könnte, selbst wenn er alles "drauf" hätte.
Schau Dir mal den Rahmenplan unter diesem Blickwinkel an. Du wirst feststellen, dass er dringend überarbeitungsbedürftig ist.
beispielsweise die á jour-Sägerei ist so ein Ding. Karmoisierungen, Galerien feilen, Bogenchatons zurechtschnitzen, Drahtchatons in zig Ausführungen montieren (hier reichen ein bis zwei Musterbauweisen um den Vorgang zu verstehen, vollkommen aus). Die Reihe lässt sich leicht fortsetzen.
Es gibt m.E. eine ganze Menge Gebiete, wo es vollkommen ausreicht, wenn die Materie angerissen wird. In erster Linie sollte ein Azbi lernen wie man sich später als Geselle ernährt. Ein Goldschmied ist in erster Linie nun mal ein (kunst-)handwerklicher Arbeiter. Stattdessen wird in vielen Betrieben heiße Luft in Tüten gefüllt und mit intelligenten Sprüchen garniert. Und dann wundern sich die Leute über die Resultate.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich meine keineswegs dass wir diese Dinge nicht brauchen, im Gegenteil, sie machen das Goldschmiedeleben erst komplett. Aber sie stehen heute in der ZWEITEN Reihe. Und wenn einer in der Lehre gelernt hat sein Geld zu verdienen, hat er immer noch Gelegenheit en masse sich diese Techniken vollends zu erarbeiten. Wenn er mag. Das fällt dann allerdings unter den Punkt Berufsinteresse und erforder vielleicht einen gewissen Verzicht auf Freizeit. Man kann in den dreieinhalb Jahren der Ausbildung unmöglich alles lernen, was den Beruf ausmacht. Deshalb sollte man der Wichtigkeit den Vorrang geben, fürs Hobby gibt es allemale genug Stoff. Jedenfalls ist das nichts was eingefordert werden kann. Ganz abgesehen davon, dass sich kein Ausbilder dafür die erforderliche Zeit nehmen könnte, selbst wenn er alles "drauf" hätte.
Schau Dir mal den Rahmenplan unter diesem Blickwinkel an. Du wirst feststellen, dass er dringend überarbeitungsbedürftig ist.