Goldschmiedeforum
Sie befinden sich im Benutzerbereich unseres Forums.

Ausbildung zum Goldschmiedemeister

 
Ulrich Wehpke
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #46
Entschuldige Mario,

beispielsweise die á jour-Sägerei ist so ein Ding. Karmoisierungen, Galerien feilen, Bogenchatons zurechtschnitzen, Drahtchatons in zig Ausführungen montieren (hier reichen ein bis zwei Musterbauweisen um den Vorgang zu verstehen, vollkommen aus). Die Reihe lässt sich leicht fortsetzen.

Es gibt m.E. eine ganze Menge Gebiete, wo es vollkommen ausreicht, wenn die Materie angerissen wird. In erster Linie sollte ein Azbi lernen wie man sich später als Geselle ernährt. Ein Goldschmied ist in erster Linie nun mal ein (kunst-)handwerklicher Arbeiter. Stattdessen wird in vielen Betrieben heiße Luft in Tüten gefüllt und mit intelligenten Sprüchen garniert. Und dann wundern sich die Leute über die Resultate.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich meine keineswegs dass wir diese Dinge nicht brauchen, im Gegenteil, sie machen das Goldschmiedeleben erst komplett. Aber sie stehen heute in der ZWEITEN Reihe. Und wenn einer in der Lehre gelernt hat sein Geld zu verdienen, hat er immer noch Gelegenheit en masse sich diese Techniken vollends zu erarbeiten. Wenn er mag. Das fällt dann allerdings unter den Punkt Berufsinteresse und erforder vielleicht einen gewissen Verzicht auf Freizeit. Man kann in den dreieinhalb Jahren der Ausbildung unmöglich alles lernen, was den Beruf ausmacht. Deshalb sollte man der Wichtigkeit den Vorrang geben, fürs Hobby gibt es allemale genug Stoff. Jedenfalls ist das nichts was eingefordert werden kann. Ganz abgesehen davon, dass sich kein Ausbilder dafür die erforderliche Zeit nehmen könnte, selbst wenn er alles "drauf" hätte.

Schau Dir mal den Rahmenplan unter diesem Blickwinkel an. Du wirst feststellen, dass er dringend überarbeitungsbedürftig ist.
Ulrich Wehpke
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #47
Mario,
ich persönlich halte wenig von verschulten Ausbildungsgängen. Wir betreiben ein Handwerk, welches in allererster Linie aus produktiver Arbeit besteht.

Allerdings ist es in weiten Bereichen zur Freizeitbeschäftigung mutiert. Ohne Leistungsdruck, ohne die Notwendigkeit des Broterwerben-müssens. Oft stammen die Lehrlinge aus gutgestellten Familien und ihre Berufsvorstellung ist zum wesentlichen Teil geprägt vom Anspruch auf Selbstverwirklichung, eine nette Umschreibung für die Weigerung sich einzubringen, sich unterzuordnen, zu arbeiten. Und so ist das oft: Beschäftigung- ja. Arbeit-igitt.

Schulische Ausbildung ist meiner Ansicht nach "beschäftigungsorientiert". OK, wenn jemand selbständig ist, dann soll er, dann kann er. Aber dann soll hinterher keiner jammern, er bekäme keine Arbeitsstelle. Allerdings besteht noch immer die Möglichkeit zur PH zu gehen und auf den Designer einen Lehrer aufzupfropfen. Derartiges Lehrpersonal bildet oft auch heute schon unsere Lehrlinge aus. Lehrer bilden Lehrer aus, welche dann Handwerkern das Einmaleins beibringen sollen. Das System ist längst nur noch für sich selbst da. Handwerker gehören da eigentlich schon lange nicht mehr rein.

Unser Beruf ist heute für die Meisten zu einer Beschäftigung geworden, die eigentlich nur noch von Leuten ausgeübt werden kann, die wirtschaftlich gut gestellt sind, die auf Einnahmen aus ihrer Arbeit verzichten können und den ganzen Tag einer angenehmen, leichten und stressfreien Beschäftigung nachgehen, die dem freien Entfaltungsdrang keinerlei Grenzen setzt. Allerdings passen derartige Mitarbeiter in die wenigsten Werkstätten, - ein Dilemma.
Mario Sarto
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 2163
Dabei seit: 10 / 2006

Mario Sarto

 ·  #48
==========="Worte ohne Taten, sind wie Schaum ohne Bier!"
Man muß warten, bis sich alles gesetzt hat und dann den flauen Rest genießen!============ das aber nur nebenbei.

Der Rahmenplan ist recht weit ausgelegt und lässt durchaus verschiedenes zu. Darum fragte ich Dich, wo Du hier ansetzen willst.

Da ich keine Lust habe, heiße Luft in Tüten zu füllen, ist mein Résumé das gleiche, was auch schon viele andere vor über hundert Jahren hatten: nach der Ausbildung 's Säckle packen und schaun, wo's was neues zu lernen gibt.

Problem dabei ist die Gesellschaft, welche dieses Vorgehen durch diverse falsche Vorstellungen behindert und zuweilen gar unmöglich macht.

Meister mit 22? Kein Problem! (wenn man mit 13 in die Lehre kam...)
Ulrich Wehpke
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #49
Hallo Mario,
da sind wir ganz eng beieinander. Ich kann jetzt aber keine Schularbeiten machen, komme auf den Rahmenplan noch mal zurück, mit konkreten Angaben. Übrigens habe ich bereits was auf die Schiene geschubst. H.U. J. aus Brandenburg (vom ZV) hat seinen Boss, den Herrn W. bereits angesprochen. Thema CAD-Ausbildung der Lehrlinge. Das soll nun dazu kommen. Auch unser Freund R.F. aus A. hat freudig in die gleiche Kerbe gehauen. Da wird sich also was tun, da bin ich sicher. Mit der anderen Sache, komme ich auf Dich zu, da brauche ich aber noch was Zeit.
.
AlisaVéronique
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 226
Dabei seit: 05 / 2011

AlisaVéronique

 ·  #50
Zitat

Was mich wirklich nervt, das ist diese "Anspruchsdenken": Jetzt bin ich Lehrling und mein Meister hat die Pflicht, mir alles einzutrichtern. Sich einfach hinzusetzen und warten, bis man alles in appetitlichen Häppchen vorgekaut bekommt.
Und wehe irgendwas klappt nicht, Schuld hat immer der Meister.
Eigeninitiative ist auch schon in der Lehrzeit gefragt.


Also, das nervt mich jetzt. Es gibt natürlich solche und solche, aber die MEISTEN Lehrlinge machen das aus Überzeugung...nun ja, wegen dem Geld wirds ja auch kaum sein. Ich als Lehrling habe natürlich den Anspruch etwas zu lernen, voraussgesetzt, ich bin ein guter Lehrling. Und ich habe sehr wohl das Recht, etwas beigebracht zu bekommen. Von appetitlichen Häppchen redet hier niemand, ich kenne im Übrigen auch keinen Lehrling, der nicht einsieht, dass er nicht der der Mittelpunkt der Werkstatt ist und dass das Geschäft mitlaufen muss. Aber es muss so viel Zeit sein, dass der Meister versucht sein Wissen weiterzugeben, dafür wird er ja auch als Meister respektiert. Und da zaählt all as, was in Büchern nicht steht, uralte Werkstattrezepte, unschätzbare Erfahrungswerte. An Eigeninitiative mangelt es den wenigsten. Ich selbst habe eine ganze Menge Fachliteratur zu Hause, die ich mir Stück für Stück aneigne und wenn ich mich unter meinen Mitauszubildenden so umschaue...ich bin kein absoluter Einzelfall. Doch kann ich noch so gut sein, man kann sich nicht alles selbst beibringen, sonst gäbe es keine Meister und keine Lehrlinge mehr, sondern nur noch Bücher und Prüfungen....mir grauts.

Zitat

Ansonsten finde ich es auch nicht schlimm, wenn ein Lehrling mal den Laden wischt, die Deko im Schaufenster auffrischt oder mal den Kindern des Chefs bei den Matheaufgaben hilft.....


Ich denke, das hängt sehr wohl davon ab. Laden wischen und Deko, dass hat etwas mit der Lehre zu tun. Das fällt überall an und ich finde auch, dass das mal sein muss.
Aber die Matheaufgaben der Kinder....tut mir Leid, das gehört nicht dazu. Wenn das schon sein muss, dann auf freiwilliger Basis.

Zitat

Ein "Fensterbankbetrieb" bekommt einen sehr massiven Silberring zum Ändern, es sollen zwei Nummern herausgenommen werden. In diesem Ring ist ein sehr teurer Smaragd eingefasst. Und zwar bombenfest eingefasst. Der Stein lässt sich nicht ohne Weiteres herausnehmen, die Außenseite des Ringes ist bis zr halben Schiene mit echten Halbperlen ausgefasst. Nun erhebt sich die Frage, wie kann der Ring geschlossen werden, ohne den Stein über Gebühr zu erhitzen, ohne die Perlen kaputt zu machen. Es existiert weder ein Laser, noch ein Puk, weil unser hypothetisches Problem vor 50 Jahren spielt. An Werkzeug existiert ein Mundblasrohr, Lötkohle, Feilen, Zangen - das Übliche halt. Wie ist das Problem zu lösen?


Hhhhm, wie denn? Ich gebe es hiermit zu, ich weiß es nicht. Unser Betrieb hat einen Laser, den versuche ich zwar zu meiden, weil das ja nun nicht selbstverständlich ist, aber trotz der Tatsache, dass ich mir für einige Probleme schon andere Lösungen entwickelt habe, dafür weiß ich keine.

Zitat

Es sollte damit auch lediglich deutlich gemacht werden, was ich unter einer "lebenstüchtigen" Ausbildung verstehe. Wenn jemand, wie z.B. eine junge Dame die ich nicht ausgebildet, sondern "fertig eingekauft" habe, an einer simplen Sicherheitsacht zwei Stunden herumdoktert und das Ding letztendlich noch unbrauchbar ist, dann frage ich mich schon, was in der Lehre vermittelt wurde. Und da kann sie meinetwegen drei Mal eine Zwei bei der Prüfung erreicht haben, so was ist einfach ungenügend. Leider war die S-8 kein Ausreißer, auf anderen Gebieten war es ähnlich. Das ging natürlich überhaupt nicht.


Das geht tatsächlich nicht. Ist aber leider kein Einzelfall und man kann sich da auf keinen Titel verlassen....Meister, die gleichlaufende Ringe an der Lotstelle 0,3 mm dünner feilen, Designer, die noch nie etwas poliert haben und Gesellen, die Nickelweissgold kalt lächeld abschrecken...aber es besteht Hoffnung. Ich glaube, dass die nächste Generation Goldschmiede wieder richtig gut ist, denn ich kann es sehn.



Im Übrigen könnte der Rahmenplan tatsächlich gekürzt aber auch erweitert werden...aufgeräumt trifft es vllt besser. Aber man hat so das Gefühl, dass sich niemand wirklich drum kümmert....die letzte Fassung ist ja auch schon wieder Asbach und in weiten Teilen Uralt.

Ich finde eigentlich die Wanderjahre sehr gut. Denn man kann unmöglich alles in 3,5 Jahren lernen, schon gar nicht in einem einzigen Betrieb. Manche finden aber in Sondertechniken ihre Berufung. An unserer Berufsschule (Idar-Oberstein) werden einmal im Halbjahr sogenannte "Projektwochen" angeboten. Ein sehr erfolgreiches Modell möchte ich meinen. Hier werden Techniken bnehandelt, die im Betriebsalltag vllt zu kurz kommen. Eine ehemalige Berufsschülerin konnte sich für das Emailprojekt so sehr begeistern, dass sie sich gleich darauf spezialisiert hat...finde ich schon toll.
Ulrich Wehpke
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #51
Hallo AlisaVéronique,

eigentlich gefällt mir ganz gut, was Du so von Dir gibst. Das Eigentlich kommt daher, weil schon ein gewisses Anpruchsdenken durchschimmert. Aber andererseits ist da natürlich auch die Ungeduld der Jugend. Es gibt in unserem Beruf immer zwei Schienen, die gleichzeitig gepflegt werden müssen. Einmal die Grundtechnik überhaupt, also z.B.: Wie löte ich einen Silberring zusammen? Die andere Schiene verfeinert, ergänzt die Gundtechniken. Erst damit erreicht man die wirklichen Erfolge. Hier geht es um Kniffe und Tricks, um's Eingemachte.

In unserem Fall: Hier also das "Eingemachte", zum genüsslichen Verzehr serviert:
In den Silberring steckt man ein (viel) zu großes Stück Silberlot in die Fuge und bestreicht es mit Flussmittel. Auf der bereitstelenden Lötkohle legt man in einer kleinen Vertiefung eine angemessene Menge Silber mit etwas Borax ein. Für einen dicken Silberring können dies etwa 20 Gramm sein. Direkt neben der Kohle ist ein Behälter mit Wasser positioniert.
Nun kommt alles auf die Geschicklichkeit an. Die Silbermenge wird mit dem Mundblasrohr und einer Spiritus- oder einer Gasflamme geschmolzen. Wenn die Schmelze heiß genug ist, wird der Ring mit der eingesteckten Riesenlotpaille beherzt ganz kurz in die flüssige Schmelze getaucht und sofort in das bereitstehende Wasser getaucht. Der gesamte Vorgang dauert nur den Bruchteil einer Sekunde!

Das überflüssige Lot ermöglicht ein Entfernen des Ringes aus dem Metallbad. Nimmt man zu wenig Lot, klebt der ganze Klumpen am Ring. Aber auch dann, oder gerade erst dann, muss der Ring sofort ins Wasser. Passiert so etwas, hilft nur Sägen und Feilen.

Ich habe jahrelang meine Ringe auf diese Weise gelötet, keiner hat begriffen wie ich das gemacht habe. Am Anfang hatte ich viel Pech, aber nach reichlich Übung hatte ich den Bogen raus - und später hatte ich dann Sauerstoff. Aber so geht es ganz elegant. Und wie war das noch mal? Kunst kommt von Können! Viel Spaß beim Üben und berichtet mal wie es klappt!
AlisaVéronique
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 226
Dabei seit: 05 / 2011

AlisaVéronique

 ·  #52
Hört sich gut an. Ich werd mir aus dem altmaterial mal ein paar Ringe mit hitzeempfindlichen Steinen suchen, damit ich auch sehen kann, wenn es zu heiß geworden ist.

Nun ja, ich hab ja bereits gesagt, dass ich auch den ANSPRUCH habe, ein wirklich guter Goldschmied zu werden. Dieses Handwerk liegt mir am Herzen und ich muss öfter zusehen, wie vielversprechende Talente sehr wenig unterstützt werden und so verkümmern. Das ist doch sehr schade. Macht es den Meister nicht stolz, wenn sein Lehrling Preise gewinnt für seine Arbeit? Wenn er zu denen gehört, von dem die Kollegen immer sagen: "Ja, bei dem Soundso, da hast du natürlich eine Spitzenausbildung..." Und ich denke schon, dass das auch mit Geschäft Hand in Hand gehen kann.
Ulrich Wehpke
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #53
Meine Lehrlinge sind alle wesentlich besser geworden, als ich es jemals war. Das reicht mir vollkommen aus. Stolz? Nun ja, manchmal schon :-)

Das Leben besteht aus einer Menge Tricks. Pack sie in Deine Kiste, du wirst sie alle brauchen.

Wenn eine Fläche mit einem Relief bedeckt ist, wo werden Kratzer auftreten? Richtig, die meisten an den höchsten Stellen des Reliefs. Das ist denn auch das ganze Geheimnis mit den Ringen, die Kratzer und Beschädigungen in ihr Muster "einbauen". Eine geschickte Oberflächengestaltung, richtet sich bereits bei der Planung nach den beim Gebrauch auftretenden kleinen Schäden. Ist die Oberfläche richtig gestaltet, fallen diese wegen ihrer optischen Artverwandschaft überhaupt nicht störend auf. Blank poliert oder Strichmatt, ist das genaue Gegenteil davon.
AlisaVéronique
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 226
Dabei seit: 05 / 2011

AlisaVéronique

 ·  #54
Hhhm. Wenn es geht, dann stell doch mal ein Foto von so einem Muster rein. Oder finde ich bestimmt auf deiner Website, stimmts?


Ich hab mich übrigens versucht über die Gesellenwanderung zu informieren. Ich sage versucht, denn die Informationen sind sehr rar. Ich hab noch nicht mal herausbekommen, wie eigentlich die Tracht der Goldschmiede aussieht. Auf der Handwerkskammer-Website steht gar nichts, die habe ich jetzt mal über Infos gebeten. Vllt sollte ich es mal bei der Innung versuchen.

Ich möchte natürlich rausfinden, ob diese alten Regeln (50 km Bannkreis, reisen nur per anhalter und kein Handy) noch gelten. Ich find das schon gut, wenn Traditionen aufrecht erhalten werden, aber das wird doch recht schwierig. Mal sehn.
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33943
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #55
Heute sieht die Gesellenwanderung eher so aus:

Spanischkurs, dann 6 Monate Guadalahara Mexico, evtl. wenn genügend Geld da ist danach 2-3 Kurse beim GIA in LA, dann Schleifer- und Fasserpraxis 1 Monat in Bangkok oder Madras und ein Praktikum bei Tiffany NY oder einem der Zulieferer in NY. Ab da sind gute Jobangebote garantiert.

Alternativ verschiedene Goldschmiede und auch mal einen Abstecher in eine Silberschmiede in Deutschland und ein Praktikum in einer Schweizer Uhrenmanufaktur.

Ohne Handy, Laptop und Flugticket nicht zu machen.
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29795
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #56
ich dachte, es geht bei der Wanderei darum, andere Techniken in fremden Fimen kennenzulernen und nicht um die Einhaltung kurioser und weltfremder Regeln?
eine tolle Firma in 48km Entfernung ist dann nicht regelkonform?
und das mit dem Handyverbot ist doch ein Scherz?
fehlt nur noch, daß ein Ohrloch mit nem rostigen Nagel eingehaun werden muß, sowas ähnliches wird ja durchaus praktiziert
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33943
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #57
Zitat geschrieben von Tilo
ich dachte, es geht bei der Wanderei darum, andere Techniken in fremden Fimen kennenzulernen und nicht um die Einhaltung kurioser und weltfremder Regeln?
eine tolle Firma in 48km Entfernung ist dann nicht regelkonform?
und das mit dem Handyverbot ist doch ein Scherz?
fehlt nur noch, daß ein Ohrloch mit nem rostigen Nagel eingehaun werden muß, sowas ähnliches wird ja durchaus praktiziert


Eben, das meinte ich sagen zu wollen. Manche meinen Goldschmiede sei nicht nur ein altes Handwerk sondern müsse auch altertümlich bleiben.

Brrrrr.....
AlisaVéronique
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 226
Dabei seit: 05 / 2011

AlisaVéronique

 ·  #58
Ja, das mit dem Ohring wird teilweise auch noch so praktiziert....so gesehen bei einem Zimmmermannsgesellen. Aber ich hab doch schon Ohrlöcher *zitter*...ich halt euch auf dem Laufenden. Wenn es immer noch so abläuft, dann "wandere" ich eben auf eigene Faust...der zweite Vorschlag von Heinrich Butschal ist da schon recht attraktiv.
tatze-1
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 21552
Dabei seit: 01 / 2009

tatze-1

 ·  #59
Hast Du denn den Goldschmied schon mal angetickert oder angerufen, den ich Dir letzthin verlinkt habe? Was sagt der denn?
tatze-1
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 21552
Dabei seit: 01 / 2009

tatze-1

 ·  #60
Zitat geschrieben von AlisaVéronique

Ich möchte natürlich rausfinden, ob diese alten Regeln (50 km Bannkreis, reisen nur per anhalter und kein Handy) noch gelten. Ich find das schon gut, wenn Traditionen aufrecht erhalten werden, aber das wird doch recht schwierig. Mal sehn.

Setz Dich mal in Kontakt mit den Schächten der Zimmerleute, die geben Dir garantiert über sowas Auskunft. Vielleicht können die Dir auch goldschmiedische Tips geben.

http://www.tippelei.de/linx.html#schacht
Aus unserem Shop


Empfohlen von Kathrin
Schmuck
Uhren
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0