Schmuck-Themen allgemein
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Gibt es so etwas, wie einen "Ring-Knigge"?

 
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #46
Zitat geschrieben von gastine
@ heinrich

du kennst dich ja sehr gut aus: wäre so eine reingelötete kleine feder was für mich? ist das denn bequem, gibts ein bild davon?

die kanten dünken mich auch noch ein wenig scharf, zumindest zwickt es mich immer wieder bei dem feinen häutchen zwischen den fingern. denke ein goldschmied meines vertrauens könnte ohne grossen aufwand an der innenseite die kanten noch etwas mehr abrunden?


Kanten abrunden kann jeder Goldschmied ordentlich machen, dürfte kein Problem sein. Eine Feder einsetzen kann man auch und es ist bei schmalen Fingern mit kräftigen Knöcheln sehr sinnvoll.
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 ·  #47
danke für deine auskunft. denke ich auch wegen den kanten, dürfte ja eigentlich was vom leichtesten sein ;-)

bei mir ists eigentlich eher so, dass meine knöchel nicht kräftig sind sonder der finger hinten gleich dick wie am knöchel ist, in etwa. ist leider nicht wirklich ein vorteil, da bei den meisten der knöchel einen "stopper" darstellt, bei mir muss der Ring eher auf der haut hinten halten...

mal hab ich das gefühl die grösse ist okay, mal hab ich angst er sei doch nicht genug eng und beim schwimmen oder händewaschen mit seife könnte er abgehn :shock:

ob ring enger machen sinnvoll ist, naja, dann quetschts mir meinen finger warscheinlich etwas ein und ev. im sommer nicht vorteilhaft. das wäre bei der feder weniger ein problem oder.

kostenpunkt grob abgeschätzt?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #48
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 ·  #49
hallo heinrich

warscheinlich hast du recht. ich hab zwar viele schwerer Ringe aber nur für den mittelfinger an der rechten hand und solche, die rundherum gleich dick sind.

das verlieren macht mir halt angst, aber warscheinlich sollte ich einfach weniger ängstlich sein :oops:

grüsse gastine
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #50
Hallo Gastine,

was hältst Du von folgendem Vorschlag:

Verbinde an der Oberseite der Hand, Deinen glatten schweren Ring mit einem zweiten glatten durch ein Kettchen. Das kann sehr nett und verspielt wirken, so was hat kaum jemand, und Verlustgefahr ist gebannt.

Gruß, Ulrich
stefan
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stefan

 ·  #51
hallo zusammen,
ich hätte da auch noch einen vorschlag, wenn schon alle so weit vom ursprünglichen thema abgewichen sind...
gastine kann einfach, je nach tagesform, sich ein hautfarbenes pflaster um den finger kleben (mal eine schicht mehr, mal eine weniger) da rutscht nichts mehr und die kosten halten sich auch in grenzen. (es gibt ein thüringer hersteller -gothaplast- hält toll, selbst noch wenn es nass ist)
stefan
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #52
stefan
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stefan

 ·  #53
tja uli, es gibt kunden den empfehle ich sogar den ring mit einzupflastern (mit einwickeln) damit er jah nicht vom leben gezeichnet wird.
:bounce:
stefan

p.s. was machen deine deu. ba. - nadeln und das gesellenstück?
findest du etwa auch meinen text (s.oben) undiskutabel?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #54
Die haben ihren Abnehmer pünktlich erreicht und ihn in Euphorie versetzt. Mit dem Gesellenstück, das hat noch ein paar Wochen Zeit, der gute Mann will die Prfg im Mai oder Juni machen. Aber unter uns: Ich seh schwaaaaarz. Hoffentlich hat er ein wenig Glück. Mitlerweile weiß ich, welche Schwierigkeiten zugunde liegen.

Gruß, Ulrich
stefan
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stefan

 ·  #55
bei uns machen gerade die berufsfachschüler aber auch die dualen ihre gesellenstücke. (zwei auch aus unserer werkstatt). bald gibt es fotos.
stefan
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #56
kaa
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kaa

 ·  #57
Zitat geschrieben von stefan

anscheined lebe ich wirklich in einer (für die meisten) fremden schmuckwelt. es mag sich offensichtlich niemand mit meiner gedankenwelt auseinandersetzen.


Stimmt nicht, ich habe deinen Beitrag aufmerksam gelesen Finde ihn gut und mehr kann ich zu so einem interessanten Text gar nicht beifügen.

Grüße Kaa
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #58
Hallo Stefan

Jetzt bin ich neugierig geworden und hab mal zurückgeblättert. Au Backe Stefan, Du schürfst ja richtig tief!

Natürlich hast Du recht, aber es ist ein - ich möchte fast sagen - kommerzignorantes Ergebnis, was als Resultat fast zwangsläufig hinter derartigen Überlegungen steht. Was Du suchst und provozieren willst, ist die Auseinandersetzung mit den Kindern Deines Geistes. mit Deinen Werken, Gegenständen, die zum Denken anregen sollen. Du willst, dass man über Deine Kunst, über Dich, nachdenkt. Ein Anspruch aller Künstler.

Aber: Dazu brauchst Du aber auch ein gewisses Klientel denn die (nicht mehr all zu junge) Frau, die ein formharmonisches Teil einfach benutzt um sich damit aufzuwerten, die mit diesem Gegenstand ihren sozialen Status und das Einkommen ihres Mannes in den Mittelpunkt des Interesses ihrer Mitmenschen rücken will, die von ihren ersten Krähenfüßen tödlich verletzt ist, dieser Frau steht der Sinn wahrscheinlich eher nach einer, ihre bereits leicht angewelkte Weiblichkeit nicht bemerkenden, oder geschickt übersehenden, charmanten Männerbekanntschaft, zur Restaurierung ihres verletzten Selbstgefühls. Diese Frau wird sich kaum Gedanken machen ob Schmuck bequem oder unbequem ist. Sie sucht wohl eher den heilenden Erfolg in der Gemeinschaft, die Anerkennung als Frau, statt sich mit "unnötigen" Fragen und Problemen zu belasten.

Meiner Ansicht nach kommen für derartige Geistesübungen nur junge Menschen und ganz alte in Betracht. Die Jungen aus Gründen der unbekümmerten Weltsicht, die einer Auseinandersetzung mit dem Thema unbequemer Schmuck nicht im Wege steht. Dazu kommt, dass die Jugend gern provoziert und testet, rumprobiert. Allerdings hat die Jugend kein Geld, und so bleiben als größere Gruppe, wohl nur die Alten. Sie sind es, die das Geld haben und es auch ausgeben können, weil alle Anschaffungen in einem langen Leben bereits getätigt wurden. Sie sind es, die über die freie Kapazität verfügen, um sich mit unbequemen Schmuck auseinander zu setzen. Sie sind es auch, die über das für diese Art von Schmuck erforderliche Selstbewusstsein verfügen. Jedenfalls diejenigen, die intelligent und aktiv den Seniorenstatus erreicht haben.

Wer solchen Schmuck verkaufen will, wird seine Kunden mühsam suchen müssen. Zwar schafft die nachlassende Libido "jede Menge Freizeit", aber nicht jeder alte Mensch verfügt über die wirtschaftlichen Voraussetzungen, über die geistige Unabhängigkeit und ganz einfach über das Interesse an diesen Dingen. - Und manch Einer findet ja auch Granatschmuck schön ;-)

Also, es muss nicht immer der Wunsch nach Problemen sein, der zum Kauf eines Schmuckstückes führt, aber es sollte schon die Auseinandersetzung des Schmuckschaffenden mit seinem gewählten Thema spürbar sein. In diesem Bereich geht das ja denn auch noch. Eng wird es bei einer Auftragsarbeit. Hier hat der Goldschmied zu funktionieren und kann nur selten Persönliches einbringen. Und wenn ich an meine Finanzen denke, ist es eigentlich schon wieder egal. :mrgreen:

Lieber Stefan ich lese mir Deine Zeilen noch mal in aller Ruhe durch, ziemlich harte Kost.

Gruß, Ulli
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 ·  #59
darf ich davon ausgehen dass eure vorschläge eher etwas zynisch gemeint sind? :lol:

naja, ganz unrecht habt ihr ja nicht...

mit der grösse hab ich mich langsam abgefunden... die kanten schmerzen dafür noch immer... gewöhnt sich die haut da ev. dran?

sonst muss ich ihn halt doch wieder leicht vergrössern lassen (stimmt es, dass man ringe bei nur kleiner veränderun eine art spreizen kann ohne aufzuschneiden) und ihn an den mittelfinger anlegen...

oder ich lass die kanten leicht abschleifen, nur ev. sieht er dann nicht mehr gleich aus...

gastine die vorher auch noch nie ein solches ringproblem hatte :oops: (ist ja auch mein erstes teueres, wichtiges stück...)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #60
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