Gemeinsam mit den Machern von Rush lässt TAG Heuer, offizieller Zeitnehmer von Ferrari in den 1970er Jahren, das wilde und glamouröse goldene Jahrzehnt des Formel-1-Rennsports detailgetreu neu aufleben.
Bei der Umsetzung des von Oskar-Preisträger und Regisseur Ron Howard realisierten Films Rush mit Chris Hemsworth und Daniel Brühl in den Hauptrollen wurde der historische Background des Formel-1-Geschehens von 1976 minutiös nachgebildet. Von den Fahrzeugen bis hin zu den Kleidungsstücken wurde jedes einzelne Detailelement akribisch recherchiert. Seit Le Mans, dem Rennsport-Klassiker aus dem Jahr 1970 mit Steve McQueen, war es bislang keiner großen Hollywood-Produktion mehr gelungen, Action und Glamour der schnellsten Sportart der Welt in derart authentischer Manier einzufangen.
Es mag daher kaum überraschen, dass TAG Heuer beim Setting beider Filme eine Schlüsselrolle spielte.
In "Le Mans" mit Steve McQueen als Rennfahrer Michael Delaney prangte das Heuer-Wappen auf dessen Overall, Helm und Wagen. Als ihm die Kostümabteilung eine Auswahl von Luxus-Sportuhren vorlegte, griff er ganz spontan zu dem quadratischen Chronographen-Modell Monaco, das auch sein Freund Jo Siffert, der berühmte von Heuer gesponserte Schweizer Rennfahrer, trug.
In Rush sind Heuer-Farben und -Wappen auf den Overalls von Niki Lauda (gespielt von Daniel Brühl), dessen Teamkameraden Clay Regazzoni (Pierfrancesco Favino) sowie allen anderen Mitgliedern der Scuderia Ferrari zu sehen ? und zwar exakt in der Optik von 1976. Die Schweizer Uhrenmarke, seit 1860 weltweit führender Hersteller prestigeträchtiger Luxus-Chronographen, ist seit 1971 als offizieller Zeitnehmer bei Ferrari unter Vertrag. In den 1970er Jahren ? der goldenen Ära der Formel 1 ? trug jeder Ferrari-Fahrer einen Heuer-Chronographen mit eingraviertem Namen und Blutgruppe.
In Rush sind die Farben der Marke Heuer erneut entlang der berühmten Rennstrecken zu sehen: Auf dem Nürburgring beim Rennen um den Großen Preis von Deutschland, in Monza beim italienischen Grand Prix sowie beim Abschlussrennen der Saison auf dem japanischen Fuji Speedway. TAG Heuer stellte für die Filmproduktion auch das damals in der Formel 1 verwendete Zeitmess-System leihweise zur Verfügung. Das von Jack Heuer für Ferrari entwickelte System war das erste mit der Messgenauigkeit einer Tausendstelsekunde und wurde in der Folge von den meisten Rennställen eingesetzt.
In Rush trägt Niki Lauda (Daniel Brühl) eine Heuer Silverstone, jenen legendären Chronographen aus den 1970er Jahren, der nach der berühmten britischen Rennstrecke benannt worden war. James Hunt (Chris Hemsworth) trägt den von Jack Heuer 1963 entworfenen Heuer Carrera Chronographen, dessen Name von der "Carrera Panamericana" in Mexico, dem weltweit härtesten Langstreckenrennen auf öffentlichen Straßen, abgeleitet wurde.
Die beiden Modelle sind untrennbar mit der Geschichte des Motorsports verbunden und zählen zu den begehrtesten Sammlerstücken der internationalen Uhrenszene. Die Silverstone wurde im Jahr 2010 in einer Exklusiv-Edition neu aufgelegt. Der gewagte Design-Klassiker Carrera feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Das aktuelle Modell ist mit dem neuen Uhrwerk Calibre 1887 ausgestattet. Beide Sammlerstücke sind zusammen mit den Zeitmessgeräten inzwischen wieder wohlbehalten im schweizerischen La Chaux-des-Fonds eingetroffen und zieren dort die Schauvitrinen des TAG Heuer 360 Museums.
Heuer, ein kleines Familienunternehmen mit Sitz in Saint Imier im Schweizer Jura, war zu dieser Zeit bereits seit sieben Jahren aktiv am Formel-1-Geschehen beteiligt. Die Fertigung von Bordinstrumenten für Rennwagen hatte Jack Heuer, der in diesem Jahr im Alter von 80 Jahren als TAG Heuer-Ehrenvorsitzender in den Ruhestand gehen wird, dazu bewogen, die Zukunft seines Unternehmens verstärkt auf die Belange des Motorsports auszurichten.
Im Jahr 1968 unterzeichnete Jack Heuer den ersten nicht-automobilen Sponsoringvertrag in der Formel 1 mit Jo Siffert. Im folgenden Jahr brachte Heuer mit dem legendären Calibre 11 das weltweit erste automatische Chronographenwerk auf den Markt, das erstmals bei der berühmten Monaco - dem Lieblingsmodell von zahlreichen Grand-Prix-Fahrern und Steve McQueen - eingesetzt wurde. Zwei Jahre später wagte Jack Heuer einen Vorstoß bei Enzo Ferrari und seiner Scuderia. In seiner Autobiographie, die im September 2013 veröffentlicht werden soll, erinnert er sich: "Am 7. April 1971 beschloss ich, Ferrari einen Besuch abzustatten. In der Fabrik in Maranello trafen wir Piero Lardi-Ferrari und boten ihm an, Ferrari auszustatten ? unter der Bedingung, dass wir unser rotes Heuer-Logo auf allen Formel-1-Fahrzeugen von Ferrari aufbringen durften, und zwar vorne unterhalb der Windschutzscheibe. Der Deal wurde noch vor Ort besiegelt und von Enzo Ferrari persönlich unterschrieben ? natürlich mit seinem Markenzeichen, einem Füller mit lilafarbener Tinte."
Heuer und sein Zeitnahme-Team waren bei allen Rennen, die im Film Rush gezeigt werden, mit von der Partie. Niki Laudas Unfall und sein heroisches Comeback als Rennfahrer haben sich fest in ihr Gedächtnis eingebrannt. Jean Campiche, damals Heuers offizieller Zeitnehmer für die Scuderia Ferrari, erzählt: "Ich war für die Bekanntgabe der Zeiten während der Probeläufe, Qualifyings und während des Rennens verantwortlich, nicht nur für die beiden Ferrari-Fahrzeuge, sondern auch für alle anderen. Ich erinnere mich sehr gut an den Tag, an dem Niki Lauda 1976 in Monza wieder in seinen Wagen stieg. Über seinen Bandagen trug er eine Sturmhaube. Als er sie nach dem Rennen abnahm, war sein Kopf blutüberströmt. Jeder entlang der Strecke bekam dabei eine ziemlich klare Vorstellung von seiner nahezu grenzenlosen Entschlossenheit."
Nach dem tödlichen Crash von Jo Siffert 1971 und Niki Laudas Unfall auf dem Nürburgbring 1976 kamen bei Jack Heuer Zweifel auf: "Ich geriet in eine echte persönliche Krise: War es für uns als Unternehmen ethisch vertretbar, Menschen zu sponsern, die eine solch hochgefährliche Sportart ausüben? Nach der Tragödie (Jo Sifferts Tod) arbeitete ich Richtlinien aus über die Art und Weise, wie Rennfahrer in unseren Werbekampagnen dargestellt werden. Ich beschloss, keine auf einzelne Fahrer bezogenen Kampagnen durchzuführen, sondern vielmehr die Fahrzeuge in den Vordergrund zu stellen."
Als er Enzo Ferrari überredete, ein großes Heuer-Logo auf dem Cockpit seiner Formel-1-Fahrzeuge anzubringen, legte Jack Heuer den Grundstein für den internationalen Erfolg der Marke Heuer, der sich durch die enorme Zunahme der Zuschauerquoten während der Formel-1-Rennen in den 1970er Jahren noch verstärkte. Das Unternehmen Heuer, das 1985 den Firmennamen TAG Heuer annahm und 1999 Teil der LVMH-Gruppe wurde, ist seit 1985 stolzer Partner des McLaren-Formel-1-Teams und hält den Rekord für die längste Sponsoring-Partnerschaft einer Sportuhrenmarke. Weitere Stationen im Verlauf der Unternehmensgeschichte waren die Berufung als offizieller Zeitnehmer des Indy-500-Rennens, die Partnerschaft mit den Le-Mans-Teams und Sponsoring-Verträge mit den berühmtesten Formel-1-Legenden von Ayrton Senna über Alain Prost bis hin zu David Coulthard, Kimi Räikkönen, Fernando Alonso, Lewis Hamilton, sowie dem derzeitigen Vodafone-McLaren-Mercedes-Team um Jenson Button und Sergio Perez. Die Marke ist zudem Sponsor des französisch-schweizerischen Formel-1-Piloten Romain Grosjean.
TAG HEUER - Seit 1860 - Seit der Gründung 1860 in Saint-Imier durch Edouard Heuer hat TAG Heuer die Geschichte der Luxusuhrenindustrie nachhaltig beeinflusst, besonders in den Bereichen Chronographen und Präzisionstechnik. Der legendäre Hersteller prestigeträchtiger Schweizer Uhren zählt zu den innovativsten Schweizer Uhrenmarken. TAG Heuer setzt auf sein aktives Engagement in der Welt des Sports, um Zeitmessinstrumente und Armbanduhren von weltweit höchster Präzision zu entwickeln. TAG Heuer ist weltweit führend im Bereich der Luxus-Hochpräzisionschronographen mit der beispiellosen mechanischen Genauigkeit von einer Zehntelsekunde, einer Hundertstelsekunde, einer Tausendstelsekunde bis hin zu fünf Zehntausendstelsekunden. Im Jahr 2012 erhielt TAG Heuer dank der aus diesen technischen Errungenschaften erlangten Erkenntnisse beim Genfer Grand Prix d'Horlogerie die weltweit begehrteste Auszeichnung der Uhrenbranche, die "Aiguille d'Or". Von den Olympischen Spielen im Jahr 1920 bis zu seiner heutigen Funktion als offizieller Zeitnehmer und Chronograph für das legendäre Indy-500-Rennen oder die Formel E, eine neue Rennserie der FIA für Fahrzeuge mit Elektromotor, zeichnet sich TAG Heuer nach wie vor durch sein unvermindertes Streben nach Innovation, Spitzenleistung und Prestige aus. Dieser Ehrgeiz zeigt sich auch in den Partnerschaften mit dem Formel-1-Team Vodafone McLaren Mercedes und dessen Formel-1-Weltmeister Jenson Button, mit Audi Sport im 24-Stunden-Rennen von Le Mans und bei weiteren Langstreckenrennen sowie mit dem Automobilclub von Monaco beim prestigeträchtigen Großen Preis von Monaco. TAG Heuer ist zudem Partner von Oracle Racing, dem 34. Verteidiger des America's Cup und Gewinner der America's Cup World Series 2012-2013. Die Marke verbindet mehr denn je Prestige und Leistung durch aktive und von sozialer Verantwortung geprägte Partnerschaften mit Filmgrößen wie Cameron Diaz, Leonardo DiCaprio, Shah Rukh Khan und Chen DaoMing sowie WTA-Tennisstar Maria Sharapova. Das TAG Heuer Calibre 1887, ein Chronographenwerk mit Schwingtrieb, das auf die Erfindung von Edouard Heuer aus dem Jahr 1887 zurückgeht, wird heute in den hauseigenen Werkstätten entwickelt und gefertigt. Auch die Monaco V4, die erste Uhr mit Riemenantrieb, sowie der Carrera Mikrograph mit der Messgenauigkeit einer Hundertstelsekunde und der Carrera MikrotourbillonS, ein sensationelles, auf der Mikrograph-Konstruktion basierendes Doppel-Tourbillon mit 50Hz-Werk, werden in Eigenregie gefertigt. Erst kürzlich erfolgte die Einführung des MikroPendulumS, des ersten magnetischen Doppel-Tourbillon. Dieser außergewöhnlichen Demonstration höchster Uhrmacherkunst verdankt das Unternehmen seine Mitgliedschaft im exklusivsten Verband der führenden Schweizer Uhrenhersteller, der Fondation de la Haute Horlogerie (FHH). In diesem Jahr feiert TAG Heuer das 50-jährige Jubiläum des legendären Carrera-Modells.
Der zweifach ausgezeichnete Oskar-Preisträger Ron Howard (A Beautiful Mind, Frost/Nixon) bringt zusammen mit dem zweifachen Oskar-Anwärter und Drehbuchautor Peter Morgan (Frost/Nixon, The Queen) mit Rush eine spektakuläre Leinwand-Produktion über das unbarmherzige Duell zwischen James Hunt und Niki Lauda in den 1970er Jahren in die Kinos.
Die Actiondrama-Schauspieler Chris Hemsworth (The Avengers) als charismatischer Brite James Hunt und Daniel Brühl (Inglourious Basterds) als disziplinierter österreichischer Perfektionist Niki Lauda setzen bei den Begegnungen auf der Grand-Prix-Rennstrecke den Kontrast zwischen den beiden Ausnahmepersönlichkeiten gekonnt in Szene, deren unterschiedlicher Charakter sich auch im Privatleben zeigt.
Vor der adrenalingeladenen und glamourösen Kulisse der goldenen Formel-1-Ära portraitiert der Film Rush die wahre Geschichte von zwei der größten Rivalen, die die Welt je erlebt hat - auf der einen Seite der englische Playboy Hunt, auf der anderen der brillante Stratege Lauda. Rush gewährt Einblick in das Leben der beiden Rennfahrer auf und neben der Strecke und begleitet sie in ihrem zähen Kampf um den Sieg, der sie bis an die Grenzen der physischen und psychischen Belastbarkeit führt. Jeder noch so geringe Fehler zählt - und kann tödlich sein.
In weiteren Hauptrollen sind Olivia Wilde (Tron: Legacy) und Alexandra Maria Lara (Der Vorleser) zu sehen. Der Film wird produziert von Andrew Eaton (Ein mutiger Weg), Ron Howard, Oskar-Preisträger Brian Grazer (Apollo 13, A Beautiful Mind), Eric Fellner (Senna sowie Dame, König, As, Spion), Morgan und Brian Oliver (Black Swan). Executive Producer waren Cross Creek Pictures, Exclusive Media, Todd Hallowell und Tim Bevan. Der Film wird in den USA über Universal Pictures vertrieben.
Rush wurde an Original-Schauplätzen in Großbritannien, Deutschland und Österreich gedreht. www.rushmovie.com
marc.deckenbrock@tagheuer.com
Archivbeitrag 20.09.2013