Minerale Übersicht
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Schörl

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Deutschland, Österreich, Schweiz

Chemische Formel

Na(Li,Al)3Al6[(OH,F)4|(BO3)3|Si6O18]

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

trigonal

Kristallklasse

ditrigonal-pyramidal

Farbe

schwarz, blauschwarz

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

7 – 7,5

Dichte (g/cm³)

3,0-3,2

Glanz

Glasglanz

Transparenz

durchsichtig bis undurchsichtig

Bruch

uneben, muschelig

Spaltbarkeit

unvollkommen

Habitus

prismatische, säulige bis nadelige Kristalle, massige bis körnige Aggregate

Kristalloptik

Brechzahl

1,614-1,666

Doppelbrechung (optische Orientierung)

-0,0014 bis -0,032

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

0,017 (BG)

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Jet, Gagat, Obsidian und weitere schwarzfarbene Minerale bzw. Edelsteine; Cubic Zirconia schwarz, Glasimitationen

 

Die erste genauere Beschreibung von Schörl mit der Bezeichnung schürl und dessen Vorkommen im Sächsischen Erzgebirge erfolgte 1562 durch Johannes Mathesius (1504–1565). 



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Archivbeitrag 28.11.2013
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