Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | bisher konnte Rhodonit an rund 700 Fundorten nachgewiesen werden |
Chemische Formel | (Mn2+)SiO3 |
Mineralklasse | Silikate |
Kristallsystem | triklin |
Kristallklasse | triklin-pinakoidal |
Farbe | rosa bis rot, bräunlichrot, graugelb |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 5,5 – 6,5 |
Dichte (g/cm³) | 3,40-3,74 |
Glanz | Glasglanz, Perlmuttglanz |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Bruch | muschelig bis uneben |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Habitus | dicktafelig, körnig |
Kristalloptik | |
Absorptionsspektrum (Å) | 548, 503, 455, (412), (408) |
Brechzahl | 1,711-1,751 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) | 0,013; zweiachsig positiv |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen | 2V = 58° bis 73° |
Pleochroismus | deutlich: rotgelb, rosenrot, rotgelb |
Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen | |
Rhodochrosit, Thulit, Hessonit, Pyroxmangit, Spessartin, Spinell, Turmalin, |
Rhodonit, auch Mangankiesel oder Pajsbergit genannt, wurde erstmals 1819 beschrieben durch Christoph Friedrich Jasche, welcher das Mineral auch aufgrund seiner Farbe nach dem griechischen = Rose benannte. Als Typlokalität gilt der Fundort Schävenholz bei Elbingerode (Harz).
Rhodonit hat in seiner roten Grundfarbe gewöhnlich schwarze dendritische Einlagerungen aus Manganoxid. Durchsichtige Varietäten sind sehr selten, aber äußerst begehrt.
Als Fowlerit werden Rhodonite mit bräunlichem oder gelblichem Stich bezeichnet, wie sie unter anderem in Franklin/New Jersey gefunden wurden.