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Mimetesit

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Deutschland, Algerien, Argentinien, Australien, Belgien, Bolivien, Bulgarien, Chile, China, Frankreich, Griechenland, Iran, Irland, Italien, Japan, Kanada, Marokko, Mexiko, Namibia, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rußland, Schweden, Schweiz, Südafrika, Spanien, Thailand, Tschechien, Ungarn, Großbritannien, USA

Chemische Formel

Pb5(AsO4)3Cl

Mineralklasse

Arsenate

Kristallsystem

monoklin (pseudo-hexagonal)

Kristallklasse

hexagonal-dipyramidal

Farbe

farblos, weiß, grau, braun, honiggelb, orangegelb, grünlich

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

3,5 – 4

Dichte (g/cm³)

7,1

Glanz

Fettglanz, Diamantglanz

Transparenz

durchsichtig bis durchscheinend

Bruch

muschelig

Spaltbarkeit

keine

Habitus

kurze bis lange, prismatische oder pyramidale Kristalle; erdige, nadelige, traubige, radialstrahlige Aggregate

Kristalloptik

Brechzahl

2,147-2,128

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,019; einachsig negativ

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Polymorphit

 

Mimetesit, auch Mimetit, Arsenikbleispath, Bleiarsenapatit, Gorlandit, Grünbleierz oder Traubenblei bekannt, wurde 1832 von François Sulpice Beudant erstmals beschrieben und erhielt seinen Namen aufgrund seiner Ähnlichkeit zum Pyromorphit aus dem griechischen miméomai = nachahmen. 

Bekannte Varietäten sind der Kampylit, ein phosphorhaltiger Mimetesit mit orangeroter Farbe, sowie der Prixit, ein faseriges haariges Aggregat. Bellit ist dagegen ein Mineralgemenge aus Quarz, Mimetesit und Krokoit; Belmontit ist ein Gemenge aus Mimetesit und einer Reihe weiterer Minerale.



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Archivbeitrag 27.11.2013
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