Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Australien, Deutschland, Indien, Island, Italien, Kalifornien USA |
Chemische Formel | Na2Ca2[Al2Si3O10)3•8H2O |
Mineralklasse | Silikate |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Kristallklasse | rhombisch-pyramidal |
Farbe | farblos, weiß, blaßgelb |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 5 |
Dichte (g/cm³) | 2,2-2,3 |
Glanz | Glasglanz, Perlmuttglanz, Mattglanz |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Bruch | uneben, muschelig |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Habitus | langprismatisch, nadelig, feinhaarig, radialstrahlige Kristallaggregate, derbe Massen |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 1,505 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) | zweiachsig |
Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen | |
Natrolith, Skolezit |
Mesolith, griechisch soviel wie Stein der Mitte in Anspielung auf die starken chemischen und physikalischen Ähnlichkeiten mit Natrolith und Skolezit, zwei Mineralien der Zeolithgruppe, welche ebenfalls Aluminium, Silicium, Sauerstoff und Wasser enthalten, hat zwar weder wirtschaftliche Bedeutung, noch ist er besonders schön, gehört aber dennoch zu den bei Sammlern begehrtesten Mineralien.
Da sich die drei Mineralien sehr ähneln, ist es schwierig, diese auseinanderzuhalten: Natrolith ist ein Natrium-Zeolith, Skolezit dagegen ein Calcium-Zeolith. Da bei Mesolith entweder Natrium oder Calcium vorherrschen kann, liegt er in der Mitte zwischen den beiden anderen Mineralien. Die Trennlinie ist sehr fein, oft ist der einzige Unterschied, daß Mesolith dickere Kristalle hat. Eine sichere Bestimmung ist daher sehr schwer.