Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Deutschland, Finnland, Kanada, Demokratische Republik Kongo, Norwegen, Schweden, Tschechien |
Chemische Formel | FeAs2 |
Mineralklasse | Sulfide |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Kristallklasse | orthorhombisch-dipyramidal |
Farbe | siberweiß, grau anlaufend |
Strichfarbe | grau bis schwarz |
Mohshärte | 5 – 5,5 |
Dichte (g/cm³) | 7,0-7,4 |
Glanz | Metallglanz |
Transparenz | undurchsichtig |
Bruch | uneben, spröde |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Habitus | prismatische Kristalle, massige Aggregate |
Weitere Eigenschaften | |
Magnetismus | vor dem Lötrohr schwer zu einer magnetischen Kugel schmelzend |
Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen | |
Arsenopyrit, Gersdorffit |
Löllingit, auch als Arseneisen und Eisenarsenid bekannt, bildet zusammen mit den Mineralen Costibit, Nisbit, Oenit, Rammelsbergit, Safflorit und Seinäjokit die Löllingitgruppe.
Löllingit wurde nach seiner Typlokalität Lölling in Kärnten benannt. Erstmals gefunden und beschrieben wurde es 1845 durch Wilhelm Ritter von Haidinger.
Als Glaukopyrit wird eine cobalthaltige Varietät des Löllingit bezeichnet.