Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Brasilien, Österreich, Schweden, Kalifornien, Georgia USA |
Chemische Formel | (Mg,Fe2+)Al2(PO4)2(OH)2 |
Mineralklasse | Phosphate |
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse | monoklin-prismatisch |
Farbe | blau |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 5,5 |
Dichte (g/cm³) | 3,1–3,4 |
Glanz | Glasglanz |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Bruch | uneben |
Spaltbarkeit | undeutlich |
Habitus | kurzprismatische oder bipyramidale Kristalle; körnige bis massige Aggregate |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 1,604-1,663 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) | 0,033-0,037; zweiachsig negativ |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen | 2V = 61° bis 70° |
Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen | |
Scorzalith, sowie verwechselbar mit allen anderen blauen Edelsteine |
Lazulith, aus dem spätlateinischen lazulum = azurblau, wurde als eigenständiges Mineral 1795 von Martin Heinrich Klaproth (1743-1817) entdeckt.
Lazulith, auch als Blauspat(h) oder seltener als Gersbyit oder Klaprothin bekannt, enthält variable Mengen von Magnesium und Eisen. Proben, welche mehr Eisen als Magnesium enthalten, werde heute jedoch als Scorzalith klassifiziert, einer Mineralart, welche 1947 offiziell in die Liste der Minerale aufgenommen wurde.