Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Kanada, Australien, Finnland, Österreich, Sizilien, Madagaskar, Norwegen, Rußland |
Chemische Formel | (Na,Ca)Al1-2Si3-2O8 |
Mineralklasse | Silikate |
Kristallsystem | triklin |
Kristallklasse | triklin-pinakoidal |
Farbe | farblos, blau-grau-bunt-schillernd (labradorisierend) |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 6 – 6,5 |
Dichte (g/cm³) | 2,69-2,70 |
Glanz | Glasglanz |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Bruch | uneben, splittrig |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Habitus | spaltbare, körnige und massige Aggregate |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 1,560-1,568 |
Doppelbrechnung | 0,008 |
Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen | |
Andesin, Spektrolith = Labradorit aus Finnland, welcher sich durch das volle Farbspektrum der Labradoreszenz auszeichnet, Madagaskar-Mondstein oder auch Regenbogen-Mondstein = eine Handelsbezeichnung für einen weißen, fast durchsichtigen Labradorit mit kräftig blauem Flächenschiller, welcher gerne als Imitation für den echten Mondstein verwendet wird |
Labradorit, auch Labrador oder Labradorstein benannt, wurde nach seinem ersten Fundort Nain, im kanadischen Labrador, benannt, wo ihn 1770 der tschechische Missionar Pater Adolf entdeckte.
Auffällig ist beim Labradorit das irisierende Farbenspiel in metallischem Glanz = Labradoreszenz, welche durch Interferenz und Spiegelung des Lichtes an den submikroskopischen Entmischungslamellen verursacht wird.
Eine besondere Varietät ist der Spektrolith.