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Kyanit

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Brasilien, Frankreich, Italien, Österreich, Rußland, USA

Chemische Formel

Al2SiO5

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

triklin

Kristallklasse

triklin-pinakoidal

Farbe

farblos oder allochromatisch gefärbt

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

4,5 – 5 bzw. 6 – 7 je nach Richtung

Dichte (g/cm³)

3,65-3,69

Glanz

Glasglanz, Perlmuttglanz

Transparenz

durchsichtig bis durchscheinend

Bruch

uneben

Spaltbarkeit

vollkommen

Habitus

prismatische, tafelige Kristalle; faserige, körnige bis massige Aggregate

Kristalloptik

Absorptionsspektrum (Å)

(7060), (6890), (6710), (6520), 4460, 4330

Brechzahl

1,715-1,734

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,017; zweiachsig negativ

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

0,020

Pleochroismus

schwach

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Aquamarin, Saphir, Andalusit, Sillimanit

 

Kyanit, aus dem griechischen kyanos = Glasfluß , bezugnehmend auf die vorwiegend blaue Farbe, , auch Cyanit, Disthen oder Sapparit genannt, ist extrem hitzebeständig und wird daher oft für technische Zwecke eingesetzt. Obwohl es sich bei Kyanit, Sillimanit und Andalusit um eigenständige Mineralien handelt, haben alle drei dieselbe chemische Formel und werden daher als Polymorphien bezeichnet.



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Archivbeitrag 27.11.2013
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