Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Schottland, , Frankreich, Spanien, Deutschland, Polen, Italien, Rußland, Kuba |
Gruppe | magmatisches Gestein (Plutonit) |
Hauptgemengteile | Hornblende |
Nebengemengteile | Chromit, Magnetit, Olivin, Pyroxene |
Farbe | dunkelgrün oder schwarz |
Textur | verfilzt, wirrstrahlig |
Struktur | massiv, manchmal in konzentrischen Zonen |
Korn | grob |
Dichte (g/cm³) | 3,2 |
Wie der Name schon aussagt, ist Hornblende Hauptgemengteil von Hornblendit, doch es kommen noch etliche andere magnesium- oder eisenhaltige Mineralien in dem Gestein vor.
Ab und zu kann Hornblendit auch kleine Mengen an Chrom, Mangan, Titan und Elemente der Seltenen Erden enthalten.
Der erste Teil des Namens bezieht sich auf die hohe Festigkeit, aber auch auf die organische Hornsubstanz ähnelnde Färbung. Der zweite Teil des Namens (Blenden im Sinne von Täuschen) ist eine Anspielung auf das glänzende Äußere des Minerals; man nahm an, daß es wertvolle Metalle enthalten müsste. Dies stellte sich allerdings als Trugschluß heraus. Hornblende enthält zwar immer mindestens zwei der Metalle Calcium, Natrium, Kalium, Magnesium, Eisen und Aluminium, aber nicht in so hohen Konzentrationen, daß sie industriell nutzbar wären.