Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Böhmen, Argentinien, Ägypten, Frankreich, Italien, Madagaskar, Ungarn, Uruguay, USA |
Chemische Formel | SiO2 nH2O |
Mineralklasse | Oxide |
Kristallsystem | amorph |
Farbe | unterschiedlich |
Strichfarbe | farblos |
Mohshärte | 5,5- 6,5 |
Dichte (g/cm³) | 1,98-2,50 |
Glanz | Wachsglanz |
Bruch | muschelig |
Spaltbarkeit | keine |
Holzopal wird oftmals auch Baumopal genannt. Dieses opalisierte Holz kann sogar über ein Farbspiel verfügen.
Wie der Name richtig vermuten läßt, entstand der Holz- oder auch Baumopal durch umgestürzte Bäume, welche unter dem Gewicht der Erdmassen zusammengepresst wurden. Dabei wurde die ursprüngliche Baumsubstanz von kieselsäurehaltigen Lösungen durchdrungen.
Holzopal ist ein Siliciumdioxid und hat fast jede Farbe, weist aber meist dasselbe Braun auf, wie die Bäume, aus welchen er entstanden ist. Oft ist der Holzopal verschiedenfarbig gebändert, wobei die Farbtöne von Braun und Grau bis zu Rosa, Rot, Violett und Gelb reichen können.
Die organische Herkunft fossilisierten Holzes ist oft unter der Lupe zu erkennen, denn in der Vergrößerung wird die Faserstruktur des Holzes sichtbar. Manchmal sind auch die konzentrischen Jahresringe des Baumes zu sehen und einige Stücke enthalten fossile Reste von Würmern und Larven, welche den Baumstamm bewohnten. Das Siliciumdioxid, welches das Baumgewebe durchdringt und die Zellen imprägniert, kann sich selbst in Edelsteine verwandeln. So kommt es, daß man in Holzopal manchmal Jaspis, Chalecedon oder Opal findet.