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Haüyn

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Deutschland, Italien, Afghanistan, Armenien, Australien, Brasilien, Frankreich, Tahiti, Grönland, Kanada, Österreich, Rußland, Spanien, Schweden, USA

Chemische Formel

Na5-6Ca2[(SO4,Cl)2|Al6Si6O24]

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

kubisch

Kristallklasse

hexakistetraedrisch

Farbe

blau, braun, gelb, grau, grün, grünblau, rot, weiß

Strichfarbe

lasurblau

Mohshärte

5,5 – 6

Dichte (g/cm³)

2,4

Glanz

Glasglanz, Fettglanz

Transparenz

durchsichtig bis durchscheinend

Bruch

muschelig

Spaltbarkeit

vollkommen 

Habitus

würfelig, rhombendodekaedrisch

Kristalloptik

Brechzahl

1,494-1,509

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

verwechselbar mit vielen blauen Edelsteine wie Sodalith, Nosean, Lasurit etc.

 

Haüyn, Schreibweise auch Hauyn, Hauynit, nach dem französischen Mineralogen René-Just Haüy (1743-1822) benannt, gehört als Mitglied der Sodalithgruppe zu den Foiden. 

Obwohl die Typlokalität der Monte Somma am Vesuv in Italien ist, stammen die bisher gefundenen Haüyne in der begehrten blauen Farbe aus der Eifel in Deutschland.



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Archivbeitrag 14.12.2013
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