Minerale Ãœbersicht
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Epidot

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Österreich, Brasilien, Italien, Japan, Madagaskar, Rußland, USA, Myanmar, Finnland

Chemische Formel

Ca2(Fe3+,Al)Al2[O|OH|SiO4|Si2O7]

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

monoklin

Kristallklasse

monoklin-prismatisch

Farbe

variabel, oft dunkelgrün, gelbbraun

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

6 – 7

Dichte (g/cm³)

3,4

Glanz

Glasglanz

Transparenz

durchsichtig bis undurchsichtig

Bruch

muschelig uneben

Spaltbarkeit

vollkommen

Habitus

prismatische Kristalle, gestreckt und gestreift parallel; faserige, körnige, massige und radialstrahlige Aggregate

Kristalloptik

Absorptionsspektrum (Ã…)

4750, 4550, 4350

Brechzahl

1,715-1,797

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,019-0,046; zweiachsig negativ

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

0,030

Pleochroismus

stark; grün, braun, gelb

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Allanit, Diopsid, Dravit, Klinozoisit, Piemontit, Vesuvianit, Zoisit

 

Epidot, auch Pistazit genannt, wurde erstmals 1782 im französischen Département Isère entdeckt. Fälschlicherweise wurden die dort gefundenen Proben als Turmalin bezeichnet. Erst René-Just Haüy erkannte im Jahre 1801, daß es sich bei diesem Material um ein eigenständiges Mineral handelte, welches er nach dem griechischen epidosis = Zugabe, Steigerung oder Ausdehnung benannte, als Anspielung auf die für Epidote charakteristische Kristallform.



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Archivbeitrag 14.12.2013
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