Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Argentinien, Australien, Bolivien, Chile, China, Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada, Mexiko, Namibia, Norwegen, Österreich, Peru, Rußland, Schweden, Spanien, Großbritannien, USA |
Chemische Formel | Cu2O |
Mineralklasse | Oxide |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse | hexakisoktaedrisch |
Farbe | orange, orangerot bis bräunlichrot, grau bis schwarz |
Strichfarbe | braunrot |
Mohshärte | 3,5 -4 |
Dichte (g/cm³) | 5,85-6,15 |
Glanz | Metallglanz, Mattglanz |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Bruch | muschelig, uneben, spröde |
Spaltbarkeit | keine |
Habitus | oktaedrisch, rhombendodekaedrisch, selten würfelig, nadelig, haarförmig, massig |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 2,85 |
Cuprit, auch Rotkupfererz, chemisch Kupfer(I)-oxid) genannt, wurde erstmals 1845 wissenschaftlich beschrieben durch Wilhelm Ritter von Haidinger, welcher das Mineral aufgrund seines Kupfergehaltes mit Bezug auf die lateinische Bezeichnung für Kupfer cuprum benannte, bekannt auch aus dem römischen stammendem aes cyprium = Erz aus Zypern.
Chalkotrichit oder auch Kupferblüte ist eine Varietät mit nadel- bis haarförmigen Kristallen. Als Kupferziegelerz oder kurz Ziegelerz werden zum einen die massigen bis erdigen Varietäten des Cuprits und zum anderen ein rotbraunes Gemenge aus Cuprit und weiteren Kupfermineralen mit Limonit bezeichnet.