Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Deutschland, Italien, Polen, Österreich, Serbien, USA, Argentinien |
Chemische Formel | CuS |
Mineralklasse | Sulfide |
Kristallsystem | hexagonal |
Kristallklasse | dihexagonal-dipyramidal |
Farbe | indigoblau bis blauschwarz |
Strichfarbe | grau bis schwarz |
Mohshärte | 1,5 – 2 |
Dichte (g/cm³) | 4,59-4,76 |
Glanz | Mattglanz, Pechglanz |
Transparenz | undurchsichtig, in dünnen Blättchen durch-scheinend |
Bruch | uneben |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Habitus | hexagonale, tafelige Kristalle ; massige Aggregate |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 1,450-2,620 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) | 1,170 |
Pleochroismus | sichtbar blau bis blau-weiß |
Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen | |
Bornit, Chalkosin, Chalkopyrit |
Covellin, auch Covellinit, Covellit, Covellonit, Blaues Kupferglas, Kupferindig und chemisch Kupfer(II)-sulfid genannt, ist ein auffallend blaues Kupfersulfid, welches ungewöhnliche, optische Eigenschaften besitzt.
Das Mineral wurde 1815 von Johann Carl Freiesleben in der Nähe von Sangerhausen entdeckt. August Breithaupt nannte es 1818 nach der charakteristischen Farbe Kupferindig. Die chemische Zusammensetzung wurde erstmals 1827 von Niccolò Covelli bestimmt, nach ihm wurde das Mineral benannt.