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Coelestin

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Deutschland, Polen, England, Italien, Slowakei, Madagaskar, Sizilien, Rußland, Turkestan, Tunesien, USA

Chemische Formel

SrSO4

Mineralklasse

Sulfate

Kristallsystem

orthorhombisch

Kristallklasse

orthorhombisch-dipyramidal 

Farbe

farblos, weiß, gelblich, vorwiegend Blautöne

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

3 – 3,5

Dichte (g/cm³)

3,97-4,00

Glanz

Glasglanz, Perlglanz

Transparenz

durchsichtig bis durchscheinend

Bruch

uneben

Spaltbarkeit

vollkommen

Habitus

prismatische, tafelige Kristalle, säulige Aggregate  Konkretionen

Kristalloptik

Brechzahl

1,619-1,632

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,011; zweiachsig positiv

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

2vz ~ gemessen: 50° bis 51°; berechnet: 54° bis 58° 

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Anglesit, Baryt, Hashemit, Kerstenit, synthetisch Spinell, Cubic Zirconia, künstliches Glas, bedampfte und H.Y.T. oder TCF behandelte echte oder synthetische Materialien

 

Coelestin, auch Cölestin, Zölestin oder unter der chemischen Bezeichnung Strontiumsulfat, seltener als Schätzit genannt, vom lateinischem caelestis = himmlisch, wurde 1781 in Bell's Mill bei Bellwood im Blair County USA entdeckt und 1798 durch Abraham Gottlob Werner beschrieben.

Coelestin hat Fluoreszenz und Thermolumineszenz.



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Archivbeitrag 26.11.2013
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