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Chrysoberyll

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Brasilien, Sri Lanka, Italien, Indien, Myamar, Simbabwe, USA

Chemische Formel

Al2(BeO4)

Mineralklasse

Oxide 

Kristallsystem

orthorhombisch

Kristallklasse

orthorhombisch-dipyramidal

Farbe

farblos, gelb-goldgelb, braun, grün, blau-grün

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

8,5

Dichte (g/cm³)

3,70-3,72

Glanz

Glasglanz, Fettglanz

Transparenz

durchsichtig bis durchscheinend

Bruch

muschelig bis uneben

Spaltbarkeit

höchst vollkommen

Habitus

tafelige Kristalle, zyklische Zwillinge

Kristalloptik

Absorptionsspektrum (Å)

5040, 4950, 4850, 4450

Brechzahl

1,744-1,756

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,011; zweiachsig positiv

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

0,015

Pleochroismus

schwach bis stark

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Andalusit, Brasilianit, Goldberyll, Hiddenit, Peridot, Sahir, Sinhalit, Skapolith, Spinell, Topas, Turmalin, Zirkon, synthetisch Korund und Spinell, Cubic Zirconia, künstliches Glas, bedampfte und H.Y.T. oder TCF behandelte echte oder synthetische Materialien

 

Chrysoberyll, vom griechischen chrysobḗryllos = Gold und bḗryllos = Beryll, wurde irrtümlich von Plinius zu den Beryllen gerechnet. Gelber Chrysoberyll verdankt seine Farbe geringen Beimengungen von Eisen, während die irisierende Farbe von Alexandrit auf die Anwesenheit von Chrom zurückzuführen ist. Chrysoberyllkristalle weisen häufig Einschlüsse auf, bei welchen es sich um feine, röhrenförmige Hohlräume oder zahlreiche parallele nadelige Kristalle handelt.

Zu seinen Varietäten gehören der Alexandrit und das Chrysoberyll-Katzenauge, welches handlesüblich Cymophan genannt wird.

 



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Archivbeitrag 26.11.2013
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