Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Deutschland, Frankreich, Österreich, Tschechien, Spanien, Argentinien, USA, Brasilien |
Chemische Formel | NaAl3[(OH)2|PO4]2 |
Mineralklasse | Phosphate |
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse | monoklin-prismatisch |
Farbe | gelb, grüngelb |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 5,5 |
Dichte (g/cm³) | 2,98-2,99 |
Glanz | Glasglanz |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Bruch | muschelig |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Habitus | kurzprismatische bis isometrische Kristalle; radialstrahlige oder körnige bis massige Aggregate |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 1,602-1,623 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) | 0,019-0,021; zweiachsig positiv |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen | 0,014 |
Verwechslungsmöglichkeiten | |
Amblygonit, Beryll, Chrysolberyll, Topas, synthetisch Korund und Spinell, Cubic Zirconia, künstliches Glas, bedampfte und H.Y.T. oder TCF behandelte echte oder synthetische Materialien |
Brasilianit ist ein relativ neu entdeckter Schmuckstein.
Erstmals wissenschaftlich beschrieben und als eigenständiges Mineral erkannt wurde Brasilianit 1945 durch Pough and Henderson, benannt wurde es nach dem Herkunftsland Brasilien (Typlokalität Conselheiro Pena bei Minas Gerais, Brasilien).