Minerale Übersicht
Sie befinden sich im Benutzerbereich unseres Archivs.

Auripigment

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Deutschland, Georgien, Griechenland, Iran, Kurdistan, Moldawien, Pakistan, Peru, Rumänien, Schweiz, Türkei, USA

Chemische Formel

As4S6

Mineralklasse

Sulfide

Kristallsystem

monoklin

Kristallklasse

monoklin-prismatisch

Farbe

zitronengelb bis bronzegelb

Strichfarbe

hellgelb

Mohshärte

1,5 - 2

Dichte (g/cm³)

3,4-3,5

Glanz

harziger Fettglanz, Perlmuttglanz

Transparenz

durchsichtig bis durchscheinend

Bruch

blättrig, biegsam

Spaltbarkeit

vollkommen

Habitus

selten kleine, prismatische o. blättrige Kristalle; körnige o. faserige Aggregate

Kristalloptik

Brechzahl

2,40-3,02

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,62; zweiachsig negativ

Pleochroismus

gelb-gelb-grüngelb

Weitere Eigenschaften

Chemisches Verhalten

in Kalilauge löslich, färbt sich beim Erhitzen rot. Achtung: hochgiftig!

 

Auripigment enthält Arsen und kann als künstlerische Farbe verwendet werden. Früher wurde es auch für kosmetische Enthaarungsmittel und für das Gerben von Tierhäuten benutzt. Heute ist sein praktischer Nutzen eher begrenzt.

Die Bezeichnung leitet sich vom lateinischen aurum = Gold ab. Weitere Synonyme sind Arrhenicon, Arsenicon, Arsikon, Arzikon, Risigallum, Ruschgäl, Rüschelecht, Rauschgelb, Königsgelb, Arsenblende, gelber Hüttenrauch und Oper(i)ment(um). 



» Übersicht Steine und Perlen
» Literaturnachweise
Archivbeitrag 22.11.2013
Aus unserem Shop


Empfohlen von Kathrin
Schmuck
Uhren