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Andalusit

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Andalusien, Australien, Brasilien, Deutschland, Kanada, Österreich, Rußland, USA

Chemische Formel

Al2SiO5

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

orthorhombisch

Kristallklasse

orthorhombisch-dipyramidal

Farbe

rot, rosafarben, graubraun, gelblich, dunkelgrün oder grünlich

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

7,5

Dichte (g/cm³)

3,16–3,20

Glanz

Glasglanz bis matt

Transparenz

durchsichtig bis undurchsichtig

Bruch

uneben

Spaltbarkeit

nach den Prismen vollkommen

Habitus

kurzsäulig, stängelig, faserig, körnig, massig

weitere Eigenschaften

Absorptionsspektrum (Å)

5535, 5505, 5475, (5250), (5180), (5060), (4950), 4550, 4475, 4360

Brechzahl

1,629-1,650

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,007-0,010; zweiachsig negativ

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

0,016

Pleochroismus

stark

Chemisches Verhalten

von HF nicht zersetzt

Phasenumwandlung

strukturelle Übergänge zu Kyanit und Sillimanit

Schmelzpunkt

~ 1740 °C

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Chrysoberyll, Rauchquarz, Turmalin, Kyanit (Disthen), Scheelit

 

Durchsichtige Andalusite von Schmucksteinqualität werden nur selten gefunden und sind daher entsprechend wertvoll. Erstmals beschrieben wurde das Mineral 1798 durch Jean-Claude Delamétherie. Benannt wurde es nach seinem ersten, später jedoch als untypisch erkannten Fundort, der Serranía de Ronda bei Málaga in der spanischen Provinz Andalusien. 



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Archivbeitrag 22.11.2013
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