Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Afghanistan, Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Finnland, Kanada, Kongo, Myanmar, Schweden, Tschechien, USA |
Chemische Formel | LiAl(PO4)(F,OH) |
Mineralklasse | Phosphate |
Kristallsystem | triklin |
Kristallklasse | triklin-pinakoidal |
Farbe | weiß, blaßgelb, rosa, grau, grünlich, bläulich |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 6 |
Dichte (g/cm³) | 3,01–3,03 |
Glanz | Glasglanz, Fettglanz, matt |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Bruch | muschelig |
Spaltbarkeit | ausgeprägt |
Habitus | kurze, prismatische Kristalle ; körnige, massige Aggregate |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 1,577-1,637 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) | 0,019-0,026; zweiachsig negativ |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen | 2vz ~ 107°-129,5° |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Säuren löslich, wenn auch nur schwer |
Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen | |
Apatit, Citrin, Brasilianit, Goldberyll, Hiddenit, Skapolith, Verneuilsynthesen, syn. Korund, Cubic Zirconia, künstliches Glas, bedampfte und H.Y.T. oder TCF behandelte echte oder synthetische Materialien |
Amblygonit ist ein äußerst seltener Stein und hochwertige Stücke sind bei Mineraliensammlern sehr begehrt. Der Name ist eine Zusammensetzung aus dem griechischen amblys = stumpf und goni = Winkel und bezieht sich darauf, daß Abligonit in unterschiedlichen Richtungen mit jeweils unterschiedlichen Winkeln, aber verschieden von 90°, spaltet.
Erstmals beschrieben wurde Amblygonit 1817 von August Breithaupt.