Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | weltweit verbreitetes Mineral |
Chemische Formel | NaAlSi3O8 |
Mineralklasse | Silikate |
Kristallsystem | triklin |
Kristallklasse | triklin-pinakoidal |
Farbe | farblos, weiß, grau, gelb, rot, grün, blau |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 6 – 6,5 |
Dichte (g/cm³) | 2,62 |
Glanz | Glasglanz |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Bruch | muschelig |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Habitus | tafelige Kristalle, Zwillinge, körnige und massige Aggregate |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 1,528-1,542 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) | 0,010; zweiachsig positiv |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen | 2vz ~ 45° |
Albit wird wegen seiner Hitzebeständigkeit gerne zur Herstellung von Töpfen, Pfannen und Keramik verwendet. Zu Schmucksteinen verarbeiteter Albit stammt meist aus Kanada.
Erstmals entdeckt wurde Albit 1815 im Quarzbruch Finnbo bei Falun in Schweden. Wissenschaftlich beschrieben wurde er durch Johann Gottlieb Gahn und Jöns Jakob Berzelius, welche das Mineral aufgrund seiner vorherrschend weißen Farbe nach dem lateinischen albus = weiß benannten.
Es sind als Varietäten der milchig weiße Periklin mit plattig ausgebildeten Kristallen und der in dünnblättrigen Täfelchen auftretende Cleavelandit bekannt. Peristerit ist eine weitere Varietät des Albits.