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Aktinolith

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, China, Deutschland, Italien, Kanada, Österreich, Tschechien, USA

Chemische Formel

Ca2(Mg,Fe2+)5Si4O11)2(OH)2

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

monoklin

Kristallklasse

monoklin-prismatisch

Farbe

hellgrün bis schwarzgrün

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

5,5 – 6

Dichte (g/cm³)

3,03–3,07

Glanz

Glasglanz bis matt

Transparenz

durchsichtig bis durchscheinend

Bruch

uneben bis muschelig

Spaltbarkeit

gut

Habitus

säulige, nadelige Kristalle, radialstrahlige, körnige Aggregate

Kristalloptik

Absorptionsspektrum (Å)

5030, 4315

Brechzahl

1,613-1,655

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,025-0,027; zweiachsig negativ

Pleochroismus

schwach gelb, grüngelb, schwach grün

 

Aktinolith, auch Strahlstein genannt,  ist eine unedle Varietät des Nephrits. Aktinolith hat dieselbe chemische Zusammensetzung wie der kostbare Nephrit, doch seine innere Struktur ist weniger kompakt als die der edlen Varietät, weshalb er sich nicht für Schmuckzwecke eignet. Der Name Aktinolith ist ein Kunstwort, welches sich aus aktis = Strahl und lithos = Stein zusammensetzt. Der Name nimmt Bezug auf das oftmals faserige oder radialstrahlige Auftreten des Minerals.

Es sind drei Varietäten des Aktinoliths bekannt:

  1. Byssolith (Amiant) - hell- bis dunkelgrüne (manchmal auch blaugrüne), feinhaarige, langnadelige Kristalle oder feinfaserige Aggregate, welche oft wie Fasermatten aussehen
  2. Bergleder - flächig, ledriges Aussehen 
  3. Smaragdit - smaragdgrüne Farbe durch Beimengungen von Chrom

 



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Archivbeitrag 21.11.2013
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