Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Frankreich, Griechenland, Mexiko, Namibia, Nevada, Kalifornien, Chile |
Chemische Formel | Zn2(OH)AsO4 |
Mineralklasse | Arsenate |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Kristallklasse | orthorhombisch-dipyramidal |
Farbe | gelbgrün, gelb, grün, rosa, violett, farblos |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 3,5 |
Dichte (g/cm³) | 4,3-4,5 |
Glanz | Glasglanz |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Bruch | muschelig |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Habitus | prismatisch, dipyramidal, nadelig, radialstrahlig |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 1,708-1,773 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) | 0,055 |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen | 2vz ~ 78° bis 90° |
Pleochroismus | Fluoreszenz und Phosphoreszenz |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | Säurelöslichkeit, setzt arsenähnlichen Geruch frei; beim Erhitzen im geschlossenen Reagenzglas setzt Limonit Wasser frei, Adamin schmilzt |
Adamin ist ein seltenes, fluoreszierendes Mineral, welches aufgrund seiner schönen Kristalle bei Sammlern sehr begehrt ist. Adamin geht nach einer chemischen Reaktion aus einem anderen Ausgangsmineral hervor. Wenn Adamin zusammen mit Limonit vorkommt, ist er oft genauso gelb wie sein Begleitmineral, so daß die Unterscheidung nicht immer einfach ist. Die grüne Farbe bei Adaminkristallen deutet auf Kupferbeimengungen hin. Rosa und violette Einfärbungen gehen hingegen auf Spuren von Kobalt zurück. In ultraviolettem Licht leuchtet der Adamin gelb.