Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Deutschland, Ägypten, Brasilien, China, Madagaskar Mexiko, Paraguay, Uruguay, USA |
Chemische Formel | SiO2 |
Mineralklasse | Oxide |
Kristallsystem | trigonal |
Kristallklasse | trigonal |
Farbe | verschiedene Farben in konzentrischen Streifen |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 6,5 - 7 |
Dichte (g/cm³) | 2,60-2,65 |
Glanz | Glasglanz bis Fettglanz |
Fluoreszenz | keine |
Bruch | muschelig, uneben |
Spaltbarkeit | keine |
Habitus | mikrokristalline, verschiedenfarbig gebänderte Aggregate |
Kristalloptik | |
Absorptionsspektrum (Å) | Achat, künstlich gelb gefärbt: 7000, (6650), (6340) |
Brechzahl | 1,544-1,553 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) | 0,009 |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | in Fluorwasserstoffsäure löslich |
Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen | |
Chalcedon; buntfarbiges, dem Achat ähnlichem Glas |
Der Achat wurde einst in der Nähe des Ortes Acate im Fluß Achates in Sizilien gefunden, daher auch die Namensherkunft des Achats.
Für die Schmuckindustrie wird der Achat oftmals gefärbt. So werden z. Bsp. Onyxe künstlich erzeugt, indem Achat in verdünnter Honig- oder Zuckerlösung 2-3 Wochen erwärmt und dann in konzentrierter Schwefelsäure gekocht wird. Nachdem der Onyx abgetrocknet ist, wird er geschliffen, wenige Stunden in Öl gelegt und am Ende mit Kleie wieder abgewaschen. Durch die poröse Lage, in welcher der eingedrungene Honig durch die Schwefelsäure verkohlt worden ist, erscheint die Farbe je nach Porösität grau, braun oder schwarz; die undurchdringliche weiße, kristalline Schicht wiederum erscheint noch heller und glänzender. Durch verschiedene Chemikalien lassen sich beliebige Farben erzeugen, je nachdem, ob und wieviel Flüssigkeit der Achat aufsaugt.