Deutschlands Gold- und Silberschmiede stellen Lobbyarbeit in den Mittelpunkt
Osnabrück/Leipzig. (-ht-)
Eine positive Bilanz der MIDORA Leipzig mit ihren sehr gut besuchten Uhren- und Schmucktagen zog der Zentralverband der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere e.V. (ZVG). Ähnlich optimistisch klingt auch das Fazit von ZVG-Präsident Hans-Jürgen Wiegleb, Wolfsburg, beim Rückblick auf die arbeitsintensive ZVG-Mitgliederversammlung im Rahmen der Deutschen Goldschmiedetage in Leipzig und auf den Wettbewerb „Junge Cellinis“.
Gegenüber dem Vorjahr habe die Teilnehmerzahl „Junge Cellinis“ sogar mehr als verdoppelt werden können, berichteten Wiegleb und ZVG-Geschäftsstellenleiter Thorsten Coch, Osnabrück. Neben Fragen zur Satzungsänderung beschäftigten sich Präsidium und Mitgliederversammlung auch mit der unverzichtbaren Lobbyarbeit. Trotz der bislang nicht von Erfolg gekrönten Bemühungen, durch Schriftverkehr mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und anderen Regierungsvertretern, auf eine Novellierung der Handwerksordnung hinzuwirken und die Gold- und Silberschmiede wieder in die Anlage A der zulassungspflichtigen Handwerksberufe zurückzuführen, soll die Einflussnahme auf politischer Ebene keinesfalls nachlassen. In die Richtung verstärkter Lobbyarbeit zielte auch ein Antrag des Landesinnungsverbandes Niedersachsen und ihres Landesinnungsmeisters Horst Glüsenkamp, Bohmte bei Osnabrück.
Im Beisein von Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, der einen Überblick der Stadtgeschichte gab, wurden auch zwei verdiente Ehrenamtsträger ausgezeichnet: Marion Meckel, Hamburg, und Kurt Soucek, Frankfurt, erhielten aus der Hand von Präsident Wiegleb die Goldene Ehrennadel des ZVG für ihre geleistete engagierte Vorstandsarbeit.
Archivbeitrag 07.10.2007