...meint Christine Stavenhagen, CDU Stadträtin in Pforzheim, bei einem Gespräch mit der FZ.
„Seit Jahren versucht man in Pforzheim das Image der Goldstadt aufzubauen, nachdem man es jahrelang versäumt hatte etwas dafür zu tun. Erstmals wurde nun, aus Anlass des 240-jährigen Bestehens der Pforzheimer Schmuck– und Uhrenindustrie, ein Stadtfest „Goldstadtzauber“ initiiert. Pforzheim feiert. Mehr als 70.000 fröhliche Menschen drängten sich in die Innenstadt um mitzuerleben, was zum Thema Schmuck, Uhren, Mode, Musik im Rahmen einer Licht-Installation geboten wurde. Man will der Welt zeigen, dass Pforzheim erfolgreich und innovativ ist. Dass man positiv in die Zukunft schaut und auch entsprechend handelt. Im wiederaufgebauten, traditionellen Industriehaus wurden die Schmuckwelten eingerichtet. Ein Schritt in die richtige Richtung, weil hier auch die Verbraucher über Schmuck und Uhren und deren Entstehung informiert werden. In nur zwei Jahren wurde diese einmalige Einrichtung zu einem großen Erfolg. Ein Glücksfall für die Stadt“, meint Christine Stavenhagen, „man sollte das aber auch hegen und pflegen.“ Ergänzend dazu kommt, dass das weltweit bekannte Schmuckmuseum im Reuchlinhaus erweitert und renoviert wurde.
Christine Stavenhagen erwähnt auch die Bedeutung der Goldschmiedeschule mit Uhrmacherschule und die Fachhochschule für Gestaltung und dass diese Schulen junge Leute aus aller Welt anziehen. „Leider wird dann aber zu wenig getan, um sie in Pforzheim zu halten.“ Während unseres Gespräches entwickelte sie die Idee, ein Innovationszentrum zu gründen, das den jungen Schmuckschaffenden der Goldschmiedeschule und der Fachhochschule die Möglichkeit bietet, in der Goldstadt zu bleiben, um hier das Goldschmiedehandwerk weiterleben zu lassen. Die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und der Stadtverwaltung muss hier noch verbessert werden. „Man muss an einem Strang ziehen um neue Wege zu finden, um Pforzheim den Ruf wieder zu geben, den es einmal besessen hatte.
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