Anlässlich des Jubiläumsjahres „150 Jahre Deutsch-Japanische Freundschaft“ zeigt das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau vom 17. Februar bis 6. April eine Präsentation zu Schmuck und Fotographien der japanischen Künstlerin Mari Ishikawa aus München.
Die Schmuckobjekte von Mari Ishikawa wahrzunehmen, bedeutet: eines Naturausschnitts gewahr zu werden.
Die filigranen Gebilde, zumeist aus Silber gegossen, gleichen natürlichen Gespinsten von Blüten, Blättern oder Muschelschalen, zusammengefügt von einer Luftbewegung oder Laune der Natur. Tatsächlich handelt es sich um hochartifizielle Schöpfungen. Hinter der Absichtslosigkeit, mit der sie entstanden zu sein scheinen, steht ein entscheidender Gestaltungswillen, der ihnen sowohl Anmut wie auch Notwendigkeit verleiht. Derselbe kreative Impuls, dem die Schmuckgegenstände ihr Dasein verdanken, ist auch in den Fotographien der Künstlerin wirksam. Entstanden sind sie bei Nacht: Ein hochempfindlicher Farbfilm wurde vom Mondschein belichtet. Aus den Bildern spricht eine unverbrauchte und phrasenlose Poesie. Zur Ausstellung erscheint eine begleitende Publikation zum Preis von 15,00 €.
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