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Juwelen und Uhren, Auktion 18. und 20. Mai 2011 im Wiener Dorotheum


Abbildungen siehe Anhang

Wiener Dorotheum

Die Juwelenauktion im Wiener Dorotheum am 18. Mai 2011 bietet einen Streifzug durch die Geschichte des Schmuckes. Vor allem historische Juwelen bestechen bei dieser Auktion durch ihren Steinbesatz (vorwiegend Diamanten in unterschiedlichsten Schliffformen).

So startet diese Auktion (Lot 1) mit einem außergewöhnlichen reich verzierten für diese Epoche ganz typischen Barockanhänger in Kreuzform besetzt mit rund 9ct Diamanten (€ 8.000 – 10.000). Eine Diamantbrosche zu Beginn des 19 Jh (Lot 7) setzt die zeitliche Reise fort. Symbolträchtig das mit Diamanten (ca. 8ct)  ausgefasste dreiblättrige Kleeblatt (Lot 8) –eine Arbeit um 1900 (€ 6.000 – 9.000). Ebenfalls in dieser Zeit entstanden sind die prachtvollen Diamantohrgehänge mit ca. 14ct verarbeiteten Diamanten in hoher Qualität (€ 30.000 – 40.000, Lot 28). Nicht minder beeindruckend  und ebenfalls um die Jahrhundertwende entstanden ist ein Haarsteckkamm mit ca. 22 ct verarbeiteten Diamanten (€ 22.000 – 30.000, Lot 29).

 

Um eine besondere historische Rarität handelt es sich bei einer Damenschmuckgarnitur aus dem französischen Königshaus. Eine feine Emailarbeit bestehend aus zwei Ohrgehängen und zwei Broschen mit französischer Punzierung 1819-1838 . Diese Garnitur war ein Geschenk von Madame Adelaide von Orléans, der Schwester von König Louis XVIII (Louis de Bourbon, Comte de Provence). Original Begleitschreiben vom 17.  April 1833, welches von ihrer Hofdame in ihrem Namen verfasst wurde, liegt bei. (Schätzwert € 7.000 – 9.000, Lot 44) In die Zeit des Jugendstils datiert ein Anhänger mit einem oval facettierten unbehandelten Saphir mit 10 ct sowie Altschliffdiamanten mit 2,2 ct (€ 6.5000 – 10.000, Lot Nr. 62). Zahlreiche entzückende Diamantarmbänder entstanden im ersten Drittel des 20 Jh. runden das Angebot dieser Epoche ab (Lot 65, 68, 74, 79, 83).

 

Ein weiteres Highlight ganz anderer Art findet man bei Lot 97: eine außergewöhnliche Feueropalkette mit 157ct. Die Opale haben Farbsteinqualität und machen die Besonderheit dieses Stückes aus (€ 6.500 – 8.500). Zeitgenössische strenge Formen in topaktueller Modefarbe findet man in Lot 165,166 und 167: Armband, Ohrgehänge und Anhänger in feinster Verarbeitung. Für den Herrn gibt es wieder ab Lot 178 eine große Auswahl an Manschettenknöpfe. Den Reigen an besonderen Schmucktücken schließt diesmal eine Privatsammlung ausgefallener vorwiegend französischer Puderdosen.

 

Eines der Highlights bei den Uhren am 20. April 2011 ist eine goldene Münzuhr mit 35 mm Durchmesser von Patek Philippe. Man tippt auf die Münze United States of America Twenty Dollars, sie springt auf und offenbart einen Zeitmesser (€ 5.000 – 8.000). Rolex, IWC und Omega sind besonders gut vertreten. Für Sammler von Rolex wird vor allem Lot 321 eine Milgauss von Rolex aus dem Jahre 1969 von Interesse sein. Technikverliebte Sammler werden sicher mit Lot 383, einer limitierten Ausgabe der Omega Speedmaster Apollo 11, die zum 25. Jahrestag der ersten Mondlandung aufgelegt wurde, ihre Freude haben. Für Liebhaber von Vintageuhren interessant ist das Lot 401. Eine sehr seltene Omega Cosmic, hergestellt um 1952 mit Vollkalender in Rotgold. Die Schätzwertbereiche liegen bei diesen Modellen zwischen 10.000 und 16.000 Euro.

 

Von ihrer sportlichen Seite präsentieren sich vor allem mit die Fliegeruhren von IWC Lot 464 - 467 oder das Lot 421 eine Longines Stundenwinkeluhr "Charles Lindbergh". Chronographen von Audemars Piguet, Breitling, Blancpain, Girard Perregaux oder Zenith runden dieses Programm ab.Sehr ausgefallen ist auch das Lot 469 - eine Jaeger LeCoultre Memovox mit integrierter Parkuhr. Elegant und exklusiv präsentieren sich in dieser Auktion vor allem die Damenuhren von Cartier, Chopard, Tiffany, Breguet oder Corum.

 

Abbildungen siehe Anhang:

 

145 33241 1 – Lot Nr. 28

Prachtvolle Diamantohrgehänge, zusammen ca. 14 ct, Gold, Altschliffbrillanten und –diamanten tlw im Tropfenschliff, sowie Diamantrauten, Arbeit 19. Jahrhundert Schätzwert 30.000 – 40.000 Euro, Auktion 18 .Mai

 

2011145 33077 1 – Lot Nr. 62

Diamant Saphir Jugendstilanhänger, Gold/Silber kombiniert, Altschliffdiamanten, zus. Ca. 2,20 ct und ein oval facettierter Saphir, ca. 10 ct, abnehmbarer Gehängeteil, auch als Brosche verwendbar, österr. Kontrollamtszeichen 1867 – 1922,  Schätzwert 6.500 – 10.000 Euro, Auktion 18. Mai 2011

 

145 33081 3 -  Lot Nr. 29

Haarsteckkamm mit Diamanten, zus. Ca. 22 ct, Gold/Silber kombiniert, Arbeit um 1900 Schätzwert € 22.000 – 30.000 Euro, Auktion 18. Mai 2011

 

145 33130 1 – Lot Nr. 68

Bergkristall Diamantarmband, Platin/Weißgold, Brillanten und Achtkantdiamanten, zus. Ca. 7,7 ct, Arbeit um 1930/40 Schätzwert € 8.000 – 12.000, Auktion 18. Mai 2011

 

145 32980 1 - Lot Nr. 362

Patek Philippe Münzuhr, United States of America Twenty Dollars, Gold 750, Ankerwerk, Schätzwert 5.000 – 8.000 Euro, Auktion 20. Mai 2011

 

145 33308 2 -  Lot Nr. 383

OMEGA Speedmaster Apollo XI 1969-1994, Seltene Herrenarmbanduhr , limitierte Ausgabe Nr. 97/500, Weißgold 750, dekoratiertes Ankerwerk, Kal. 864 , produziert zum 25. Jahrestag der ersten Mondlandung, Schätzwert 10.000 – 16.000 Euro, Auktion 20. Mai 2011

 

145 33173 2 – Lot Nr. 401

Omega Cosmic, seltene Herrenarmbanduhr mit Vollkalender, Gold, rotvergoldetes Ankerwerk, Kal .382, um 1952, Schätzwert € 10.000 – 16.000, Auktion 20. Mai 2011


www.dorotheum.com

Archivbeitrag 13.04.2011
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