„Pompös, pompöser...pompöös, Glööckler“ - Harald Glööckler ist wohl der einzige Designer und Modeschöpfer, der noch eine Steigerung für jeden Superlativ finden (und erfinden) kann.
In der ihm eigenen Unbescheidenheit ist er aber dennoch so generös, andere an seinen Extravaganzen teilhaben zu lassen. So wie bei seiner jüngsten Modenschau in den Räumen der Pforzheimer Schmuckwelten.
Wobei wir wieder bei den Superlativen wären: Denn die Bezeichnung „Modenschau“ trifft nur sehr vage den Kern der Glööckler‘schen Inszenierung, die die Schmuckwelten in einen Rausch voller barocker Pracht versetzte. Rund 250 geladene Gäste durften sich vom Meister mitnehmen lassen auf eine Reise durch die weite Welt des Extravaganten. Dutzende verführerischer Kreationen aus Seide, Gold und Silber schwebten an ihnen vorbei, vorgeführt von 15 Schönheiten, ebenso unirdisch wie die von ihnen in Szene gesetzten Roben.
Anlass dieser spektakulären Demonstration von Opulenz war der dritte Geburtstag der Schmuckwelten. Hierfür kehrte sogar der sonst so weltläufige Meister mit Lebensmittelpunkt im hauptstädtischen Berlin zu seinen eigenen Wurzeln zurück, die in, von Pforzheim nicht weit entfernten, Zaisersweiher liegen. Und nicht wenig hauptstädtischer Glanz fiel bei der Präsentation der aktuellen Kollektion seiner Marke „Pompöös“ auch auf Pforzheim hernieder, der Metropole der deutschen Schmuckproduktion und -distribution.
Wie Schmuck aus Damen Diven machen kann - wie Schmuckwelten-Geschäftsführer Michael Buck einleitend anmoderierte - ist wohl eines der Geheimnisse des Wahl-Berliners, der immer wieder Prominenz mit seinen Kreationen behängt und verzaubert. Eine Klasse für sich stellte die funkelnde Zierde dar, mit der Glööckler-Freundin Prinzessin Maja von Hohenzollern im Finale der Schau brillierte. „Standing Ovations“ waren der Dank für den gebotenen Augenschmaus.
Weitere Informationen: www.schmuckwelten.de, www.ksv-brand.de
