Über den aktuellen Stand der modernen Gestaltungs- und Fertigungstechnologien konnten sich Interessierte auf der Schmuck- und Uhrenfachtagung am 21. Juni im Pforzheimer Innotec-Zentrum informieren.Sechs führende Technik-Anbieter und Dienstleister hatten gemeinsam die Veranstaltung initiiert: Freivogel Handelsvertretung und Consulting (Beratung, Software-Vertrieb und Schulung), Gravotech/3Design (CAD-Software), MPS (CAD/CAM-Dienstleistung, Rapid Prototyping), Horbach-Technik (3D-Drucksysteme), Indutherm (Gießtechnologien) sowie Gravotech Graviersysteme.
Die Idee hinter diesem Event erläuterte Stephan Freivogel: „Vielen Unternehmen ist zwar bewusst, dass sie sich dringend mit dem Einstieg in Computer gestützte Schmuck-Gestaltung und -Produktion befassen sollten, sehen sich aber angesichts der Vielzahl von Systemen und Möglichkeiten und der rasanten Entwicklung überfordert: Wie und womit steigen wir ein? Welche Konsequenzen haben neue Technologien für alle weiteren Arbeitsabläufe, für Personalplanung, für die Kollektion, für den Vertrieb? Um auf diese typischen Fragen Antworten zu geben und bei der Entwicklung der richtigen Einstiegs-Strategie zu helfen, haben wir bei unserer Veranstaltung Experten aus allen wichtigen Produktionsschritten versammelt.“
Eine wesentliche Erkenntnis für die Besucher war, dass es den einen richtigen Zugang zu den neuen Technologien nicht gibt, sondern dass maßgeschneiderte Lösungen gefragt sind. Die möglichen Bausteine und Schritte dazu konnten auf der Fachtagung in aller Ruhe kennengelernt und mit den jeweiligen Experten diskutiert werden: Für Schmuckentwurf und CAD-Konstruktion im eigenen Haus wurden Software und Schulungsangebote (3Design von Gravotech, Freivogel) vorgestellt, für die anschließende Modellherstellung 3D-Drucksysteme von Solid-scape (Horbach). Alternativ das Dienstleistungsangebot von MPS Rapid Prototyping: MPS übernimmt die CAD-Konstruktion nach Skizze bis hin zum fertigen Modell in Wachs, Kunststoff oder Metall. Über den weiteren Weg vom Modell bis zum fertigen Gussteil – als Einzelstück oder in Serie – informierte Indutherm anhand der ausgestellten Gießanlagen. Gravotech zeigte mit der Gravograph-Reihe die vielfältigen Individualisierungsmöglichkeiten durch persönliche Gravuren von Schmuckstücken.
Aufgrund der positiven Resonanz der Besucher soll die Veranstaltung ausgebaut und wiederholt und auch in anderen deutschen Städten angeboten werden.
(Autor: Volker Riedel)
www.freivogel.net
www.type3.com
www.mps-prototypen.de
www.gravograph.de
www.horbach-Technik.de
www.indutherm.de
