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Das Branchenzentrum Schmuck und Uhren in Pforzheim stellt sich vor


Seit zwei Jahren Sitz der Branchenverbände: das Industriehaus (l.), Mittlerweile Kult: die Trendshow Schmuck + Uhren (o.r.), 2006 neu eröffnet: das einzige Schmuckmuseum der Welt (u.l.)

Branchenzentrum Pforzheim

Bereits zwei Wochen vor der Inhorgenta Europe 2008 startet die Branche mit großem Elan in die neue Schmuck-Saison. Denn vom 1. bis 3. Februar 2008 findet in Pforzheim ein „Goldenes Wochenende“ statt mit Trendshow Schmuck + Uhren, der Austragung des Goldstadtpokals und mit einem Event im Schmuckmuseum.

Den Hauptanziehungspunkt wird das CCP Congress Centrum Pforzheim bilden, wo am Freitag (1. Februar) im Mittleren Saal die Trendshow Schmuck + Uhren 2008 auf den Laufsteg geschickt wird. Am Samstag (2. Februar) wird dort die Tanzsport-Weltelite um den Goldstadtpokal der Stadt Pforzheim in den Lateinamerikanischen Tänzen antreten. Die Trendshow Schmuck + Uhren wird ebenfalls am Samstag (2. Februar) für die Öffentlichkeit noch drei Mal wiederholt, dann allerdings auf der Showbühne der Schmuckwelten. 
Der Erfolg, das mediale Interesse an der Trendshow Schmuck + Uhren hat die DSU motiviert, das „Goldene Wochenende“ im kommenden Jahr ins Leben zu rufen, damit an drei aufeinander folgenden Tagen Weltklasse und Weltmeister, Promis und Show, Gold, Edelsteine und Uhren, Fashion und Trends, Glanz und Glamour in Pforzheim medienwirksam präsentiert werden können.
Nachdem sich in diesem Jahr die Traditionsindustrie mit ihrem 240-jährigen Jubiläum publikumswirksam selbst gefeiert hatte, waren sich alle Verantwortlichen und Beteiligten einig, dass die Welle der Sympathie und Begeisterung in der Öffentlichkeit aufgenommen, im nächsten Jahr weiter getragen werden soll. Allein der „Goldstadtzauber“ hat durch intensive Werbung und gezielte Marketingmaßnahmen fast 100.000 Besucher aus dem Großraum Stuttgart/Karlsruhe in einer Nacht in die Goldstadt Pforzheim gebracht – und fasziniert. Das fordert geradezu eine Fortsetzung heraus.
Die Stadt Pforzheim wird sich ebenfalls beteiligen, um gemeinsam mit ihrer neu aufgestellten Wirtschaftsförderung und dem neu umgebauten Schmuckmuseum in Kooperation mit der ansässigen Fachhochschule, der Goldschmiedeschule mit Uhrmacherschule sowie dem Technischen Museum weitere Besucherschichten, Touristen und Medien vom neuen Glanz der Schmuckmetropole zu überzeugen und das einzigartige Image der Goldstadt weiter auszubauen und zu stärken.
Die Fäden der Öffentlichkeits- und Medienarbeit der Branche laufen unterdessen in und um die DSU Deutsche Schmuck und Uhren, JRG und SIC Schmuck Informations Centrum in Pforzheim zusammen. Branchenkenntnis, Information, Engagement, Innovation, Beratung und Kommunikation sind hier auf zwei Etagen Tür an Tür angesiedelt und arbeiten Hand in Hand unter einer gemeinsamen Zielrichtung zum Nutzen aller der Schmuck- und Uhrenbranche zusammen. Unter Einbeziehung und Mitwirkung aller Verbände, Entscheidungsträger und Opinion Leader der Branche wurden in dem vor zwei Jahren komplett neu errichteten Traditions-Industriehaus Pforzheim praktisch alle relevanten Verbände und Institutionen der Branche hinter der historischen Fassade angesiedelt und konzentriert. Auch die Sparkasse Pforzheim Calw und die Schmuckhaus GmbH haben diese Anstrengungen mitgetragen. Die Sparkasse hat nicht nur erhebliche Summen in die Schmuckwelten investiert, sondern macht sich stark für die mittelständische Schmuckindustrie und betreibt unter anderem gemeinsam mit dem Industrieverband die Schmuckhaus GmbH.
Mehr als 100 Hersteller der Schmuck- und Uhrenbranche präsentieren sich dort mit Ihren neuesten Produkten ganzjährig „Schulter an Schulter“, also Vitrine neben Vitrine,  in den Branchenwelten. Dieses permanente öffentliche Schaufenster der gesamten Branche ist nur an zwei Kalendertagen im Jahr geschlossen – und ansonsten auch an Sonn- und Feiertagen bis in die Abendstunden für Fachbesucher, Öffentlichkeit und Medien geöffnet. Die Vielfalt und Bandbreite von Schmuckdesign und der verwendeten Materialien ist im Herzen der Goldstadt erlebbar und sichtbar geworden.
Die Konzentration trägt Früchte. Die Besucherzahlen in diesem einzigartigen Deutschen Schmuck-Informationszentrum steigen monatlich an. In den Branchenwelten kontinuierlich, in den Schmuckwelten steil. Die Fachwelt ist nach ihrer anfänglichen Skepsis regelrecht begeistert. Gezielt werden von Uhrmacher-, Schmuck- und Goldschmiedeinnungen Fahrten nach Pforzheim unternommen. Über 90 Prozent der Fachbesucher sind vom Flair der Präsentation in den Schmuckwelten begeistert.
Schmuck wird durch die Medien geradezu wieder neu entdeckt. Begehrlichkeiten und Wünsche entstehen bei den Endverbrauchern durch die neue Fotosprache und Anmutung und die gezielte Kombination von Mode und Schmuck. Obwohl dem gesamten deutschen Einzelhandel die Mehrwertsteuererhöhung im Januar enorm zugesetzt hat, meldet der Schmuck- und Uhrenfacheinzelhandel jetzt leicht steigende Umsatzzahlen im Gegensatz zu den alarmierenden Umsatzverlusten der vergangenen letzten fünf Jahre. Das Ende von Talsohle und Durststrecke scheint in unserer Branche erreicht zu sein, das schafft Mut, und nicht nur bei den Top Ten,  sondern vor allem bei den zahlreichen Mittelständlern und Kleinst-Herstellern in Pforzheim und seiner Schmuckregion. Hier sind die meisten Fabrikationen, Manufakturen und Design-Werkstätten Deutschlands angesiedelt, die zusammen 70 Prozent der gesamten deutschen Schmuckproduktion repräsentieren.


Weitere Informationen: www.dbzsu.de · www.jrg-schmuck-ist.de · www.dsu.de

Archivbeitrag 13.01.2008
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