Christliche Vertreter führen den Valentinstag auf den heiligen Valentin zurück, der im dritten Jahrhundert nach Christi als Bischof in der italienischen Stadt Terni lebte. Entgegen dem damals geltenden kaiserlichen Verbot soll Valentin angeblich heimlich Liebespaare getraut haben, die aus Standesgründen nicht heiraten durften. Daraufhin ließ der Kaiser den romantischen Bischof am 14. Februar kurzerhand hinrichten. Andere Quellen nennen Juno, die Schutzherrin der Ehe und Familie als Ursprung dieses Brauches, die ihren Feiertag an Lupercalia, also dem 14. Februar, hat. Jedenfalls feierten schon die Römer diesen Tag, indem sie alle weiblichen Familienangehörigen mit Blumen beglückten.
An Lupercalia jedenfalls war es Brauch, dass junge ledige Männer Lose mit den Namen lediger Mädchen zogen, mit denen sie dann den Abend verbrachten. So manch eines der ausgelosten Paare verliebte sich dann tatsächlich ineinander. Dieser alten Sitte war es sicherlich auch zu verdanken, dass junge Mädchen früher glaubten, der Valentinstag könne ihnen Auskunft über ihren Zukünftigen geben. Die einen waren der Überzeugung, derjenige, von dem sie in dieser Nacht träumten, sei ihr "Traumprinz", andere nahmen an, der Mann, den sie am Valentinsmorgen als ersten sehen würden, stünde später mit ihnen vor dem Traualtar. Dagegen feierten die Kaufleute und Seefahrer im Mittelalter eher harmlos völlend mit einem Freundschaftsmahl, während in Frankreich, Belgien und England für ein Jahr Valentin und Valentine ausgelost wurden, die dann als verlobt galten. Dieser Tag hat also doch eine lange Tradition und tatsächlich jede Menge mit Liebe zu tun. Ein Grund mehr, seine Liebste oder seinen Liebsten am Valentinstag mit etwas Funkelndem zu überraschen - außerdem welken Juwelen nicht....
Archivbeitrag 26.01.2012