Seit der Jahrtausendwende sind Überfälle auf Juweliere immer häufiger. Das gefährliche daran ist, dass die Übergriffe auch tagsüber zu den Geschäftszeiten stattfinden. Da nachts die teuerste Ware meistens im Tresor liegt, haben sich osteuropäische Banden darauf spezialisiert, Blitzüberfälle am Tag durchzuführen. Dagegen können dann auch die modernsten Sicherheitsanlagen und Panzerglasscheiben wenig ausrichten.
Auch wenn es jeden Ladenbesitzer zur Verzweiflung bringt, Materielle Dinge sind ersetzbar. Ob nun eine Tür oder ein Schaufenster mutwillig beschädigt worden ist - diese sind ersetzbar. Schlimmer wird es aber, wenn man persönlich bedroht oder gar verletzt wird. Immer häufiger ist es nun an der Tagesordnung, dass Verkäuferinnen oder auch Kunden bei solchen Blitzangriffen zu Schaden kommen. Halten Sie die Augen auf!
Neben Schmuck haben es die Banden besonders auf hochwertige Markenuhren abgesehen. Das lässt darauf schließen, dass die Banden ganz gezielt nach Auftrag vorgehen - ähnlich wie bei Autodiebstahl-Banden. Die gestohlene Ware landet dann direkt beim Auftraggeber irgendwo in Osteuropa oder Asien.
In Ihrem eigenen Interesse sollten Sie also lieber übervorsichtig als zu gleichgültig sein. Melden Sie verdächtige Personen zu Ihrem eigenen und zum Schutz Ihrer Mitmenschen der Polizei.
Archivbeitrag 20.07.2011