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Schmucke Locations, Teil 1: St. Moritz

In unserer neuen Serie "Schmucke Locations" möchten wir Ihnen die In-Treffpunkte und angesagtesten Orte auf der ganzen Welt einmal etwas näher vorstellen. Hier können Sie nicht nur einen wundervollen Urlaub verbringen, sondern auch - das nötige Kleingeld vorausgesetzt - nach Herzenslust Uhren und Schmuck einkaufen.

Den Anfang macht St. Moritz, das kleine Dorf im Kanton Graubünden in den Schweizer Alpen, das trotz nur etwa 5.000 Einwohnern als kosmopolitischster Alpenort gilt.

Benannt ist St. Moritz nach dem heiligen Mauritius, der auch das Wappen des Ortes ziert. Das Dorf gilt als anerkannter Kurort und wurde bekannt als einer der schönsten Wintersportplätze in den gesamten Alpen. Jedes Jahr zieht es Tausende, meist besonders vermögende Urlauber an diesen Ort, wo sie einerseits den bekannten Wintersportarten wie Skifahren oder Snowboarden nachgehen können, andererseits aber auch sehen und gesehen werden möchten.

Ende des 19 Jahrhunderts war St. Moritz ein kleines Dorf mit nicht einmal 500 Einwohnern. Dann entwickelte sich nach und nach der Wintersport als beliebte Freizeitbeschäftigung, woraufhin die Einwohnerzahl von St. Moritz innerhalb von nur circa 30 Jahren um fast das Zehnfache anwuchs. Auch Touristen fanden sich nun immer häufiger in St. Moritz ein, wozu auch beitrug, dass dieser kleine Ort in der Schweiz als einer der innovativsten seiner Zeit galt. So führte St. Moritz beispielsweise im Jahr 1878 als erste Gemeinde das elektrische Licht ein, 1935 schließlich gab es ebenfalls in St. Moritz den ersten Skilift in ganz Europa.

Zur Entwicklung des Tourismus in St. Moritz wird übrigens heute immer noch eine ganz besondere Legende erzählt. Soll so der Hotelwirt Johannes Badrutt im Jahr 1864 mit vier Engländern eine Wette abgeschlossen haben, nach der diese gratis in St. Moritz, so lange Sie wollen, wohnen dürften, wenn es ihnen denn hier gefiele. Falls nicht, verpflichtete sich der Wirt, den Engländern die kompletten Reisekosten zurückzuerstatten. Diese nahmen schließlich die Wette an und es gefiel ihnen in St. Moritz so gut, dass sie bis Ostern des nächsten Jahres dort verweilten.

Hinzu kam, dass die Bewohner von St. Moritz schon immer viel für die Vermarktung ihres Dorfes in der ganzen Welt getan haben. So ließen sie beispielsweise den Schriftzug "St. Moritz - Top of the World" sowie das Logo "Die Sonne von St. Moritz" gesetzlich schützen. Damit gaben sie dem kleinen Ort einen Wiedererkennungswert, der sich schließlich durch immer größer werdende Touristenströme bemerkbar machte.

Auch im sportlichen Bereich war St. Moritz in vielen Belangen Vorreiter in der Schweiz beziehungsweise in ganz Europa. Hier wurde im Jahr 1889 das erste Golfturnier der Alpen ausgerichtet, außerdem fanden in den Jahren 1928 und 1948 die Olympischen Winterspiele in St. Moritz statt. Die alpinen Skiweltmeisterschaften wurden außerdem bereits dreimal an diesem Ort ausgetragen, in den Jahren 1934, 1974 sowie 2003. Auch das Bobfahren hat in St. Moritz eine große Tradition. 1892 fand hier das erste Bobrennen der Schweiz statt, in dessen Zuge der "Olympia Bob Run" gebaut wurde. Es handelt sich dabei um eine Natureisbahn, die noch heute existiert und zu jeder Wintersaison entsprechend vorbereitet wird. Für das Jahr 2012 konnte sich St. Moritz die Austragung der Bob-Weltmeisterschaften sichern.

Überregional bekannt ist außerdem das alljährlich stattfindende White Turf, ein Pferderennen auf dem zugefrorenen St. Moritzer See. Außerdem finden auf diesem See jedes Jahr zahlreiche Poloturniere und andere Sportaktivitäten statt.

Auch für Ausflüge in die wunderschöne Alpenregion ist St. Moritz seit jeher der ideale Ausgangsort. Er verfügt über einen Anschluss an die weltbekannte Bernina Bahn sowie an den ebenso berühmten Glacier Express. Dabei handelt es sich um die weithin bekannten Panoramazüge, welche die schönsten Strecken durch die Alpen befahren und mit fast komplett verglasten Waggons aufwarten, so dass der Fahrgast auch nach oben das beeindruckende Alpenpanorama genießen kann.

Heute besteht St. Moritz aus den Ortsteilen St. Moritz-Dorf, St. Moritz-Bad und Suvretta. Außerdem zählt man noch rund die Hälfte des etwa 2 Kilometer entfernten Dorfes Champfèr zu St. Moritz. Insgesamt leben etwa 5.000 ständige Einwohner im Dorf, wobei in den Wintermonaten die Einwohnerzahl deutlich nach oben korrigiert werden muss. Die Ortsteile liegen verteilt rund um den St. Moritzsee, der den der Mittelpunkt der Region darstellt.

Das Wahrzeichen von St. Moritz ist der schiefe Turm der um das Jahr 1500 erbauten Mauritiuskirche. Die Kirche selbst wurde allerdings im 19. Jahrhundert abgerissen, so dass heute nur noch der besagte Turm erhalten geblieben ist. Weiterhin gibt es noch eine reformierte Dorfkirche, die sich mitten im Zentrum von St. Moritz-Dorf befindet. Aufgrund der beschränkten Größe des Ortes gibt es nur weniger Sehenswürdigkeiten, darunter beispielsweise das Engadiner Heimatmuseum sowie das Segantini Museum, das die Werke eines bekannt gewordenen Künstlers und Dorfbewohners präsentiert.

Weltweite Berühmtheit erlangte St. Moritz seit einigen Jahrzehnten als Treffpunkt des internationalen Jetset. In jedem Winter gilt das kleine Dorf als eine der angesagtesten Locations für die oberen Zehntausend aus aller Welt, die hier ihren Wintersport-Aktivitäten nachgehen oder in den zahlreichen Boutiquen shoppen.

Aufgrund dieser Tatsache gibt es mittlerweile einige Luxushotels in St. Moritz, beispielsweise das Kempinski St. Moritz, das Carlton Hotel, das Suvretta House oder das nach dem bekanntesten Hotelbetreiber des Ortes benannte Badrutt´s Palace.

Und wie es immer so ist, haben sich hier natürlich auch die Geschäfte und Boutique der weltbekannten Modedesigner sowie aller Schmuck- und Uhrenhersteller von Weltruf angesiedelt. Jeden Winter präsentieren diese im Rahmen von festlichen Veranstaltungen, Galas und Aprés Ski Parties ihre angesagten Stücke und neuen Kollektionen. Wer das nötige Kleingeld mitbringt, findet hier ein Angebot an Schmuck und Uhren, welches dem weltbekannter Metropolen wie London und New York kaum nachsteht. Wir wünschen viel Spaß beim Entspannen, Entdecken und Einkaufen!

Die Top-Adressen der Juweliere und Uhrenhändler in St. Moritz

Chronometrie & Bijouterie Scherbel
Das traditionsreichste Uhren- & Schmuckgeschäft in St.Moritz. Gegründet im Jahr 1912, kann Scherbel auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken und gehört heute zu den Top-Adressen in St.Moritz. Scherbel bietet eine große Auswahl erlesener Schmuckstücke und Uhren und erfüllt auch individuelle Wünsche gerne.

Bucherer
Der große Uhren- und Schmuckhändler (ca. 20 Filiale in CH & D) verfügt auch über eine Dependence in St.Moritz. Neben hochwertigen und ausgesuchten Schmuckstücken und Uhren erhalten Sie hier auch Luxus-Accessoires wie Mobiltelefone, Geschenkartikel und Souvenirs.

Cartier Boutique
Dependence des bekannten Herstellers für edlen Schmuck und Luxusuhren. Wer Luxus liebt, ist hier genau richtig!

Gübelin
Der traditionsreiche Händler für Juwelen und Uhren mit Hauptsitz in Luzern ist inzwischen auch in St.Moritz vertreten. Neben ausgesuchtem Schmuck und hochwertigen Uhren werden auch Edelsteine und Perlen vertrieben.

Chopard Boutique
Analog zu Cartier betreibt auch das Luxuslabel Chopard eine Zweigstelle in St.Moritz. Hier finden Sie Schmuck und Uhren in höchster Qualität und Eleganz, u.a. auch die neue Uhrenkollektion von Elton John.

Les Ambassadeurs
Der Edel-Schmuck- & Uhrenhändler mit vier Filialen in der Schweiz ist ebenfalls in St.Moritz vertreten. Die Boutique bietet ein sehr exklusives Ambiente und hält nahezu das gesamte Portfolio an Luxusmarken bereit, u.a. Audemars Piguet, IWC, Chanel, Breitling und Jaeger LeCoultre.

Archivbeitrag 08.09.2011
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