Welches Schmuckstück kann man am vorteilhaftesten mit einer Brille kombinieren und ein harmonisches Gesamtbild schaffen? Diese Frage hat sich wohl schon jede modebewusste Brillenträgerin gestellt. Einige der wichtigsten Auswahlkriterien sind hierbei die Größe sowie die Farbe des entsprechenden Schmuckstückes.
Daher ist es ratsam, Ohrschmuck farblich immer auf die Brille abstimmen. Beispielsweise sollte man es tunlichst vermeiden, silberfarbene Ohrringe zur goldenen Brille zu tragen oder auch unschöne Farbkontraste wie Ohrringe mit rosa Stein zum roten Brillengestell zu wählen. Ist das Brillengestell gold- oder silberfarben, sollte die Brillenträgerin mit Schmuck in Gesichtsnähe grundsätzlich zurückhaltend sein und eher auf Ringe und Armbänder setzen. Alternativen bieten hier Perlohrstecker oder dezente Ohrringe mit weißem Stein, die auch zur farbigen Brille neutral wirken können. Für äußerst modebewusste Damen ist es oft unverzichtbar, über mehrere verschiedene Brillenmodelle zu verfügen, welche entsprechend zur Outfitwahl und dem dazugehörigen Schmuck getragen werden können.
Generell kann man auch sagen, dass kleiner bis mittelgroßer Ohrschmuck bei Brillenträgern am harmonischsten wirkt. Auffällige Ohrringe, insbesondere solche, die herunterhängen, sollte man lieber nicht tragen. Das wirkt meistens ziemlich "kitschig" und kann wenn überhaupt von trendigen Teenies getragen werden. Da die Brille im Gesicht mehr im Vordergrund steht als der Ohrschmuck, sollten die Ohrringe nur einen netten Akzent setzen. Ein absolutes No Go ist die Mischung aus Brille, großen Ohrhängern und üppigem Collier dicht am Hals - das wirkt absolut überladen! Lange Ketten, die sich nicht im Dekolleté-Bereich befinden, sondern den Brust- oder Bauchbereich betonen, können - wenn es nicht zu überladen wirkt - mit der Brille harmonisieren und einen interessanten Blickfang bilden. Da unterschiedliche Körperpartien damit betont werden, darf daher auch an Armen, Händen und Handgelenken gerne wieder etwas dicker auftragen. Prächtige Ringe, schicke Armreifen wie auch Armbänder und nicht zu vergessen Uhren können einen spannenden Kontrast bilden! Diese schmückenden Accessoires sind weit genug vom Blickpunkt Brille entfernt; somit wirkt die Brillenträgerin auch nicht überladen, sondern modisch und chic! Heutzutage gibt es Brillengestelle in unzähligen Formen und Farben , in außergewöhnlichen Designs, mit bunten Gläsern oder auch mit funkelnden Steinen versehen, wodurch der Brille selbst oft schon der Status eines Schmuckstückes angetragen wird.
Nicht jeder Mensch fühlt sich durch das Tragen einer Brille gleich interessanter oder gar verschönert. Für viele Brillenträger ist es eben ein notwendiges Übel. Um das Tragen einer Brille komfortabler zu machen und der Trägerin mehrere attraktive Optionen zu bieten, gibt es daher auch eine Vielfalt an Brillen, die äußerst unscheinbar auf der Nase ihrer Trägerin sitzen. Anhand ihrer dünnen Rahmenfassungen oder gar randlosen Gläsern üben diese sich in vornehmer Zurückhaltung. Entscheidet man sich für ein solch unaufdringliches Modell, kann man relativ gut von den ungeliebten Augengläsern ablenken, indem man sich für schönen, in diesem Fall auch gerne auffälligen Ohrschmuck entscheidet. Aufgrund der ziemlichen Farblosigkeit dünner Rahmenfassungen als auch randloser Gläser schließt sich ein farbliches Abstimmen von Brille und Schmuck generell aus. Da diese Brillenmodelle bei ihrer Trägerin nicht das Hauptaugenmerk auf sich ziehen, wird die Brille im Zusammenspiel von Kleidung und Schmuck zum absoluten Gebrauchsgegenstand erklärt.
Fazit: Entscheidet man sich als modebewusste Frau für eine solch dezente Brille, gewinnt man viele Gestaltungsfreiheiten. Accessoires, Outfit und Schmuck können je nach Belieben und entsprechendem Anlass kombiniert und getragen werden. Zuletzt sollte noch die letzte Möglichkeit erwähnt werden, um als Brillenträgerin einen grandiosen Auftritt ohne sichtbare Sehhilfe hinzulegen, zum Beispiel zur Hochzeit oder in großer Abendrobe: man gönnt sich ein paar Kontaktlinsen...und auf zum Schmuckkästchen!
Archivbeitrag 05.12.2011