Egal, ob Privatanbieter oder Profi: wer im Internet Schmuck verkaufen möchte, sollte sich bereits im Vorfeld Gedanken über die optimale Präsentation machen. Kaum ein anderes Produkt wird mit so viel Herz und Gefühl gekauft wie Schmuck und Uhren. Daher kommt es beim Verkauf dieser Produkte besonders stark darauf an, sie von ihrer besten Seite zu präsentieren. In diesem Artikel möchten wir Ihnen Hilfestellungen geben, damit auch Sie Ihren Schmuck optimal im Internet präsentieren und damit den bestmöglichen Kaufpreis erzielen können.
Wir haben bereits das Wort "Präsentation" angesprochen. Doch was gehört eigentlich zu einer guten Präsentation? Je nach Verkäufer und gewählter Verkaufsplattform gehört dazu zunächst ein Angebotstext mit einer aussagekräftigen Produktbeschreibung. Doch nur mit Text allein wird sich Schmuck kaum über das Internet verkaufen lassen. Nicht umsonst heißt es: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Daher sind insbesondere bei Schmuckgegenständen hochwertige und professionelle Bilder für einen guten Verkaufserlös unabdingbar.
Darüber hinaus stehen heute in unserer modernen Technikwelt weitere Möglichkeiten zur Verfügung, um Schmuck wirkungsvoll zu präsentieren. Insbesondere Videos eignen sich optimal für diese Aufgabe, da Sie hierbei den Schmuck von allen Seiten und in all seinen Facetten zeigen können. Ein Bild dagegen kann den Gegenstand immer nur aus einer Perspektive zeigen, was bei einigen Schmuckstücken durchaus ein Nachteil sein kann. Doch nun genug der Theorie, wir wollen in die Praxis starten:
Wenn Sie sich einmal die Angebotstexte der großen Juweliere im Internet anschauen, wird Ihnen schnell klar werden, welche Informationen hier zählen und welche man lieber weglassen sollte. Insbesondere bei Schmuck ist es sehr wichtig, einen seriös wirkenden Text zu schreiben, der zwar alle wichtigen Informationen zum Produkt in übersichtlicher und leicht verständlicher Form liefert, welcher aber nicht ins Reißerische abdriftet und mit Informationen aufwartet, die vordergründig überhaupt nichts mit dem Produkt zu tun haben.
Die Grundanforderungen sind also klar: Präsentationstexte für Schmuckstücke und Uhren sollten sachlich, leicht verständlich und ohne irgendwelche Übertreibungen verfasst werden. Damit wir uns nicht falsch verstehen: natürlich soll die Schönheit des zu präsentierenden Schmuckstücks nicht verschwiegen werden. Es ist also durchaus erlaubt, eigenschaftsbeschreibende Begriffe wie z. B. "hochwertig", "edel", "glänzend", "zauberhaft", "handgefertigt" oder "luxuriös" zu verwenden. Jedoch sollten Sie mit diesen Begriffen relativ sparsam umgehen und sie nur dann einsetzen, wenn es das Finish des entsprechenden Schmuckstücks rechtfertigt. Jegliche Übertreibungen sind unbedingt zu vermeiden und führen schnell dazu, dass der Kunde das Angebot als unseriös empfindet und es aus diesem Grund ablehnt.
Es ist jedoch nicht nur wichtig, dass Sie Übertreibungen vermeiden und Adjektive sparsam einsetzen, sondern auch, welche Adjektive Sie verwenden. Hier gilt grundsätzlich: jegliche Umgangs-, Jugend- und Vulgärsprache ist absolut tabu. Begriffe wie "geil", "grell", "bombastisch" oder "billig" werden ebenfalls dazu führen, dass der Kunde Ihr Angebot als unseriös wahrnimmt.
Wichtig ist also eine gute Mischung aus sparsam eingesetzten, als hochwertig empfundenen Adjektiven und den harten Fakten, die der potentielle Kunde zum angebotenen Schmuckstück benötigt. Vergessen Sie also nicht, alle Material-, Farb- und Größenangaben im Text zu erwähnen - am besten in Form einer Aufzählung oder Tabelle.
Verkaufen Sie in Ihrer Kommunikation unbedingt den Produktnutzen anstatt nur die Produkteigenschaften selber!
Wie bereits erwähnt, ist es bei Schmuck besonders wichtig, aussagekräftige Bilder zu erstellen und diese dem potentiellen Kunden zu präsentieren. Der Kunde interessiert sich zwar für die Daten und Fakten zum Schmuckstück, kaufen wird er es jedoch hauptsächlich mit den Augen. Sie können jetzt natürlich einen professionellen Fotografen engagieren, der die Schmuckstücke fotografiert und damit perfekte Bilder schafft. Dazu hat allerdings nicht jeder die finanziellen Mittel. Muss man auch gar nicht, denn die digitalen Kameras sind heute so gut, dass wirklich jeder sehr schöne Bilder machen kann, wenn er nur einige wichtige Punkte beachtet.
Viele meinen immer noch, dass die Anzahl der Pixel einer Kamera das einzig ausschlaggebende Kriterium ist, ob die Bilder gut oder schlecht werden. Jeder erfahrene Fotograf wird Ihnen bestätigen, dass dem nicht so ist. Zudem sind beim Fotografieren von Schmuck einige besondere Faktoren wichtig, die andere beim Kauf einer Digitalkamera normalerweise vernachlässigen. Wichtig ist insbesondere, dass die Kamera im Nahbereich gut arbeitet und im Idealfall über eine Wechselmöglichkeit für Objektive verfügt.
Weitere wichtige Punkte sind die Einstellbarkeit der Tiefenschärfe sowie der Blitz. Eine gute Kamera sollte über eine Anschlussmöglichkeit für einen externen Blitz verfügen, die oft beim Fotografieren von Schmuckstücken benötigt wird. Außerdem sollte die Tiefenschärfe manuell eingestellt werden können.
Sie benötigen außerdem ein Stativ, einen Fernauslöser sowie einen geeigneten Hintergrund beziehungsweise eine Unterlage, um die Schmuckstücke optimal fotografieren zu können. Im Handel gibt es inzwischen spezielle Fotoboxen, die sich aufklappen lassen und so eine ideale Umgebung für das Schmuckstück bieten.
Nun ist es so weit: Sie haben die Ausrüstung beisammen und die ersten Bilder können geschossen werden. Hierbei ist es wichtig, optimale Lichtverhältnisse zu schaffen und das Schmuckstück aus einem möglichst günstigen Winkel zu fotografieren. Für das Licht verwenden Sie am besten statt dem in die Kamera eingebauten Blitz eine spezielle Fotoblitzlampe. Diese vermeidet störende Spiegelungen im fertigen Bild. Wenn trotz Blitzlampe das Umgebungslicht immer noch zu dunkel ist, können Sie zusätzlich einen Aufheller verwenden. Diese Hilfsmittel gibt es in Form von reflektierenden Folien oder Spiegeln im Handel zu kaufen.
Den richtigen Blickwinkel dagegen kann man nicht pauschal bestimmen, er hängt immer vom jeweiligen Schmuckstück ab. Eventuell müssen Sie mit Hilfsmitteln arbeiten, um das Schmuckstück optimal in Pose zu bringen. Das könnte zum Beispiel ein versteckter Klebepunkt sein, um einen Ring aufrecht stehend zu halten. Auch andere Gegenstände können dazu verwendet werden, Schmuck in die richtige Position zu rücken. Sie können beispielsweise Tücher, Muscheln, Sand oder auch Steine verwenden. Diese Stücke geben dem Bild außerdem ein schönes Ambiente und lassen es nicht so steril wirken. Scheuen Sie sich nicht, solche Hilfsmittel einzusetzen.
Bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Sie können daher nicht erwarten, auf Anhieb Bilder zu schießen, die wie von einem Profi-Fotografen wirken. Zum Glück gibt es spezielle Softwareprogramme wie z. B. Adobe Photoshop, die es Ihnen ermöglichen, Bilder im Nachhinein zu bearbeiten und zu perfektionieren. Damit können auch weniger perfekte Fotos deutlich aufgewertet und anschließend zur Präsentation verwendet werden. Weitere Tipps für gute Schmuckfotos finden Sie bei uns noch in einem Fach-Beitrag über Schmuckfotografie.
Laden Sie Ihre privaten Schmuckfotos hier auf dem Schmuckportal in Ihre eigene, kostenlose Schmuckgalerie hoch. Dort finden Sie auch viele andere Fotos von Schmuckfreunden und können ggf. im Forum auch Tipps austauschen. Händler nutzen das Schaufenster im Zuge unserer günstigen Marketing-Tools - siehe Mediadaten...
Wer öfter Videos für das Internet machen möchte sollte sich vielleicht auch mit Videoschnitt-Software befassen, welche heute schon für kleines Geld sagenhafte Möglichkeiten bieten.
Durch den rasanten Fortschritt der Technik ist es heute kein Problem mehr, selbst Videos aufzunehmen und ins Internet zu stellen. Als Schmuckverkäufer sollten Sie sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen. Mit einem professionell erstellten und ansprechenden Video können Sie das entsprechende Schmuckstück von allen Seiten präsentieren und so viel mehr Vorzüge zeigen, als es mit einem Bild möglich wäre.
Um Videos erstellen, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Viele digitale Kameras haben heute eingebaute Videofunktionen, die allerdings in ihrer Qualität oft zu wünschen übrig lassen. In diesem Fall wäre es besser, eine Videokamera zusätzlich anzuschaffen.
Für die Präsentation gelten im Grunde genommen die gleichen Hinweise wie schon oben im Abschnitt "Bilder" beschrieben. Allerdings haben Sie bei der Erstellung eines Videos noch wesentlich mehr Möglichkeiten. Sie können das Schmuckstück beispielsweise ohne Schnitte in einem 360 Grad-Dreh filmen, so dass es dem Kunden erscheint, als würde er einmal um das Produkt herumlaufen. Ebenso können Sie das Schmuckstück in verschiedenen Positionen filmen und die einzelnen Sequenzen später hintereinander schneiden, so dass sich daraus ein Film ergibt. Welche Möglichkeit besser ist, unterscheidet sich von Schmuckstück zu Schmuckstück. Lassen Sie es einfach auf einen Versuch ankommen.
Anschließend muss das Video ins Internet hochgeladen werden. Dabei haben Sie wieder mehrere Möglichkeiten: Sie können das Video direkt auf die eigene Webseite stellen. Allerdings ist hierbei einiges technisches Verständnis notwendig. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an einen erfahrenen Webmaster. Deutlich leichter ist da die Nutzung von Videoportalen. Dort können Sie Ihre Videos per Mausklick hochladen und diese samt dem Player anschliessend ebenso einfach in die eigene Website einbinden. Zudem genießen Ihre Videos auf den Portalen auch noch zusätzliche Aufmerksamkeit der Videoportal-Community. Darüberhinaus werden die Videos i.d.R. so auch noch besser von den Suchmaschinen gelistet.
Thematisch fokussierte Portale bieten die beste Möglichkeit bei seiner Zielgruppe ohne Streuverluste mit seiner Videobotschaft zu landen. Alle Themen rund umd Uhren, Schmuck und dessen Herstellung sind im Videobereich dieses Schmuckportals bestens aufgehoben. Auf 'Das Schmuckportal' finden Ihre mühsam erstellten Videos mit Sicherheit größtmögliche Aufmerksamkeit und erzielen hohe Abrufzahlen.
Wer auf professionelle Unterstützung in Sachen Videos setzen möchte, dem legen wir unseren Kooperationspartner Sightseeker Medien ans Herz - siehe Promovideo.
Archivbeitrag 19.07.2011
