Dieses Mal dreht sich der Schmuck-Boulevard um verlorene und versteckte Eheringe, Schmuckdesign für bekannte Uhrenmarken aus der Schweiz, Optimismus bei Tiffany, Schmuck-Diebstahl auf einer Kunst-Messe und durch Schmuck verursachte Probleme bei der Sicherheitskontrolle. Weiterlesen lohnt sich.
Elmar Wepper, bekannt unter anderem aus "Kirschblüten - Hanami", verlor beim Tauchurlaub auf den Malediven seinen Ehering. Für ihn und Ehefrau Anita ist das allerdings kein Beinbruch. Der beliebte Schauspieler lässt sich eben einen neuen Ehering anfertigen. Wir wünschen ihm ein gutes Händchen bei der Auswahl und eine optimal angepasste Ringweite, um weitere Verluste zu vermeiden.
In den vergangenen Wochen und Monaten kam man eigentlich nicht am Thema Tiger Woods vorbei. Der bekannte Golf-Star konnte mit ehelicher Treue wenig anfangen. Das hat der Presse verkaufsfördernde Schlagzeilen eingebracht, Tiger Woods eine Menge Ärger und seiner Ehefrau großen Kummer. In diesem Zusammenhang ist es für viele Menschen natürlich sehr interessant zu erfahren, ob die mehrfach betrogene Elin Nordegren ihren Ehering trägt oder eben nicht. Das Symbol für eheliche Verbundenheit, Liebe, Respekt und Treue hat für Elin Nordegren wohl seine Bedeutung verloren. So wie es aussieht, bleibt der Ring weiterhin zuhause, obwohl Elin Nordegren und Tiger Woods ihre Ehe offenbar nicht kampflos aufgeben wollen.
Gulnara Karimova, Tochter des usbekischen Staatspräsidenten Islam Karimow, der u.a. Amnesty International gegen sich aufbrachte, ist bekannt als Politikerin, Unternehmerin und Society-Lady. Sie hatte jüngst die Ehre, für Chopard, den bekannten Schweizer Schmuck- und Uhrenhersteller, zu designen. Der Erlös soll wohltätigen Projekten zugutekommen. Sogar von einer Zusammenarbeit mit Unicef war die Rede. Nach Angaben verschiedener großer Medienhäuser, die den Kontakt zu Unicef suchten, dementiert man dort gemeinsame Projekte mit der Präsidententochter und ihrer usbekischen Stiftung "Fund Forum".
Anfang der Woche freute sich Tiffany öffentlich über die rege Nachfrage europäischer und asiatischer Kunden beim Weihnachtsgeschäft des vergangenen Jahres und über das daraus resultierende Umsatzplus. Die Tiffany-Niederlassung in der Fifth Avenue in New York mit ihren auf sechs Stockwerke verteilten Kostbarkeiten war eines der beliebtesten Ziele der Weihnachts-Shopper.
Ein Besuch lohnt sich aber auch während des Jahres. Vor allem für Filmfans macht dieser exklusive Shop auf der Tour durch den "Big Apple" einen Zwischenstopp nötig. "Frühstück bei Tiffany", der mit mehreren Oscars prämierte Film aus dem Jahr 1961 mit Audrey Hepburn in der Rolle des unerwartet vielschichtigen New Yorker Partygirls Holly Golightly, die sich nur bei Tiffany so richtig wohlfühlt, erfreut sich bis heute großer Beliebtheit und trägt wohl in nicht unerheblichem Maße dazu bei, den "Mythos Tiffany" präsent zu halten.
Zum Abschluss der international anerkannten Kunst- und Antiquitätenmesse TEFAF in Maastricht, die sich über mehr als 73.000 Besucher und 260 Aussteller freuen durfte, kam kostbarer Schmuck abhanden. Bei den gestohlenen Preziosen handelt es sich um Kunstwerke aus dem Hause Hancocks Diamonds mit Sitz in London: Gestohlen wurde ein Platinring, geschmückt mit einem Saphir und Diamanten, sowie ein mit Diamanten besetzter Anhänger. Der Wert beziffert sich auf ca. 860.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.
Vor zwei Jahren verschwand auf der TEFAF ein diamantenbesetztes Collier. Der Verlust lag bei etwa 1,2 Millionen Euro. Es liegt auf der Hand, dass die Messeleitung der TEFAF gründlich über das Sicherheitskonzept für wertvolle Ausstellungsobjekte nachdenken sollte.
Die ehemalige "Pussycat Dolls"-Sängerin und Choreografin Kimberly Wyatt wollte am vergangenen Wochenende von London aus nach Los Angeles fliegen. Ihre "Bullets for Peace"-Halskette, die sich in der Handtasche befand, löste beim Sicherheitscheck Alarm aus. Für diese Ketten wird zwar echte Munition verarbeitet, doch sie dient als Symbol für Frieden und ist keineswegs zur Verwendung gedacht.
Nachdem sich das zuständige Personal davon überzeugt hatte, dass es sich lediglich um ein ausgefallenes Schmuckstück handelt, durfte Kimberly Wyatt den Flug doch noch antreten. Sie ist nicht die Einzige, die aufgrund dieser Halskette Probleme bekam: Rapper Snoop Dogg, der in der Vergangenheit bereits aus schwerwiegenderen Gründen Probleme mit der Justiz hatte, wurde vor einiger Zeit ebenfalls wegen einer "Bullets for Peace"-Kette am Flughafen befragt.
Archivbeitrag 08.09.2011
