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Schmuck Boulevard - Karl Lagerfeld, Joan Collins, Thomas Sabo und die Hollywood Sternchen

Was wäre die Welt ohne Klatsch und Tratsch? Richtig, eine Welt ohne Promis, Diven und Hollywood Stars. In unserer aktuellen Schmuck-Boulevard Reihe tratschen wir auch wieder - über die Star-News der letzten Tage und Wochen rund um unser Lieblingsthema "Schmuck".

Schmuckstücke des Hauses Chanel kamen unter den Hammer

Ende Februar fand in der französischen Hauptstadt Paris eine aufsehenerregende Auktion statt. Das bekannte Auktionshaus Drouot bot in einer so genannten "Vintage Versteigerung" fast 600 Schmuck- und Kleidungsstücke sowie allerlei Accessoires von Chanel an.

Die Stücke stammten aus mehreren Jahrzehnten, zum Beispiel ein aus Seide bestehendes Modeset "für den Nachmittag", welches Firmengründerin Coko Chanel in den 1920er-Jahren selbst entworfen haben soll. Das Set gehörte zu den teuersten Stücken der Versteigerung.

Die Startpreise begannen bei rund 50 Euro und betrugen für die teuersten Stücke mehr als 5.000 Euro. Welche Preise bei den einzelnen Auktionen genau erzielt wurden, standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Ein Anlass der Versteigerung war das 100-jährige Bestehen des Modehauses Chanel in Paris. Firmengründerin Gabrielle Chanel - genannt "Coco" - eröffnete im Jahr 1910 ihr erstes Modeatelier in der französischen Hauptstadt. Dort befindet sich noch heute das Stammhaus des inzwischen international tätigen und erfolgreichen Konzerns. Neben Mode entwarf die in vielen Bereichen begabte Designerin auch Schmuckstücke. Zu ihren Kunden zählten viele Stars und Sternchen, darunter weltbekannte Schauspieler wie z. B. Romy Schneider. Im Jahr 1971 starb die bekannte Modedesignerin.

In Deutschland ist Chanel vor allem auch durch den Designer Karl Lagerfeld bekannt, der jahrelang die Kollektionen für das französische Traditionshaus entwarf.

Schmuck-Model mit 76 Jahren?

 

"Weil ich so viel in der Welt reise, habe ich immer Angst, echten Schmuck zu verlieren oder bestohlen zu werden."

 

Die amerikanische Schauspielerin Joan Collins - bekannt als das Serienbiest Alexis aus dem "Denver Clan" - findet sich selbst mit 76 Jahren noch nicht zu alt, um als Schmuck-Model Werbung zu machen.

Kürzlich wurde sie zum neuen Gesicht des Schmuckdesigners Alexis Bittar ernannt. Da lassen doch zumindest die Vornamen einige Assoziationen zu!

Laut eigener Aussage macht sich die verblüffend jung aussehende Schauspielerin (die plastische Chirurgie macht es möglich!) nicht besonders viel aus Schmuck. Zumindest nicht aus echtem - sie liebt eher Modeschmuck, von dem sie eine riesige Sammlung besitze.

Auf die Frage, warum die exzentrische Diva keinen echten Schmuck mag, entgegnete sie:

Karl Lagerfeld wird zum Tresor-Designer

So kam es, dass Karl Lagerfeld neben seinen Modekollektionen auch immer wieder andere Gegenstände entworfen hat. Sein neuestes Werk stellt dabei ein Hochsicherheitstresor dar, in dem insbesondere Schmuck und Uhren aufbewahrt werden können.

Dass der bekannte und exzentrische Modepapst Karl Lagerfeld am liebsten die ganze Welt neu designen würde, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Seiner Aussage nach ist es ein Frevel, wie die meisten Menschen im Alltag herumlaufen, und auch die schnöden Dinge des Alltags sehen seiner Meinung nach überwiegend viel zu banal und bieder aus.

Und da der gute Karl handwerklich wohl eher etwas weniger begabt ist, arbeitete er mit dem bekannten deutschen Tresorhersteller Döttling zusammen. Heraus kam ein Panzerschrank, der die elegante äußere Form mit maximaler Sicherheit und Exklusivität verbinden soll. Und so uneitel, wie wir Karl Lagerfeld kennen, nannte er das gute Stück auch gleich "Narcissus".

Wer nun denkt, dass sich der Modepapst beim Entwurf des Geldschranks an den Designwünschen seiner Kunden orientiert hat, der irrt gewaltig. Laut eigener Aussage interessiert ihn nicht, was die Leute wollen. Er habe lediglich einen Safe entworfen, wie er in selbst in seinem Haus stehen haben möchte.

Wer trotzdem zufällig über denselben Geschmack verfügt und ein Exemplar des von Karl Lagerfeld entworfenen Tresors erwerben möchte, sollte bereit sein, dafür rund 250.000 Euro locker zu machen. Damit handelt es sich bei diesem Designerstück wohl um den teuersten Tresor auf der Welt - zumindest für private Einsatzzwecke.

Wie sieht das Teil nun aus? Von außen ist der Panzerschrank betont schlicht gehalten und besitzt eine Verkleidung aus Hochglanz-Aluminium. Im Inneren jedoch ist er mit weichen und edlen Stoffen ausgeschlagen und verfügt über zahlreiche Schmuckschubladen sowie bereits eingebaute Uhrenbeweger.

Eklat bei der Party von Thomas Sabo

 

"Wir entschuldigen uns ausdrücklich bei Herrn Sabo und werden alles dafür tun, um zur Klärung der Dinge in den nächsten Tagen beizutragen".

Doch wie es sich für einen echten Strahlemann gehört, gab Sabo schon am nächsten Tag einer Zeitung ein Interview und lobte darin das sensationelle Event. Es habe für ihn lediglich ein überraschendes Ende genommen, aber als Cowboy sei man ja hart im Nehmen. Bei solch einem Cowboy-Kommentar fragen wir uns... PR Gag?

 

Im Rahmen der Schmuckmesse Inhorgenta feierte der bekannte Designer Thomas Sabo eine Party unter dem Motto "Wilder Westen", zu der auch zahlreiche Prominente erschienen. Das Catering wurde vom Team vom Feinkost-Papst Michael Käfer organisiert.

Zunächst war die Stimmung exzellent und man feierte ausgelassen, trank dabei mexikanisches Bier und lauschte den Klängen der Western Band "The Boss Hoss".

Im Laufe des Abends jedoch kam es immer wieder zu Unstimmigkeiten zwischen dem Chef des inzwischen weltbekannten Schmuckunternehmens und einem Kellner des Käfer-Teams. Laut Aussagen von Zeugen soll Sabo nicht damit einverstanden gewesen sein, wie der Kellner ihn bediente und umsorgte.

Irgendwann uferte der Streit aus und endete schließlich in einer unbedachten Aktion, in deren Verlauf der Kellner ein mit Aschenbechern aus Glas beladenes Tabletten nach dem Designer warf. Dieser wurde von einem Aschenbecher am Kopf getroffen und erlitt eine Platzwunde.

Die Party war damit für Thomas Sabo vorbei, er musste sich in ein Krankenhaus bringen lassen, wo die entstandene Wunde ambulant versorgt wurde. Der Kellner dagegen bekam Besuch von der Polizei, da der Schmuckdesigner noch in der Nacht eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Kellner stellte.

Catering-Chef Michael Käfer zeigte sich entsetzt:

Teenager stehlen Schmuck aus den Villen der Hollywoodstars

Es ist schon traurig mit anzusehen, wie langweilig es einigen Kindern von wohlhabenden Unternehmern und Schauspielern in der kalifornischen Metropole Los Angeles und insbesondere im Stadtteil Hollywood sein muss.

Ausgedehnte Shoppingtouren, Partys und Drogen scheinen nicht mehr auszureichen, um dem noch jungen Leben wirklich einen Sinn zu geben. So wurde kürzlich bekannt, dass mehrere Teenager aus sehr gutem und wohlhabendem Hause innerhalb eines Jahres in insgesamt zehn Villen von prominenten Schauspielern in Hollywood eingedrungen sind und dort Schmuck und andere Gegenstände im Wert von mehr als drei Millionen US-Dolllar gestohlen haben.

Durch die Überwachungskameras in den Villen der Prominenten wurden die Teenager mehrfach gefilmt, wodurch die Polizei darauf kam, dass hier immer die selben Täter am Werk waren. Dabei handelte es sich allerdings nicht um gewiefte Verbrecher, sondern um 17- bis 19-jährige Teenager, denen schlichtweg langweilig war und die daraufhin einen neuen Kick brauchten.

Die Opfer dieser Einbrüche waren unter anderem Paris Hilton, Lindsay Lohan, Orlando Bloom und Megan Fox. Das Abstruse dabei ist, dass die Teens aus reichem Hause zuvor noch in den angesagten Clubs und Bars der Stadt mit eben diesen Prominenten zusammen saßen und den einen oder anderen Champagner tranken. Danach stiegen sie in die Villen ein und stahlen deren Schmuck.

Unter den Verdächtigen ist auch Alexis Neiers. Die Neunzehnjährige hatte im Frühjahr 2009 im amerikanischen Fernsehen eine eigene Reality-Show kommen, in deren Rahmen sie über ihr Leben als Party-Girl in Hollywood berichten sollte. Als die Einbruchserie aufflog, nutzte die junge Dame die daraufhin folgende Publicity aus und machte die ganze Sache zum Bestandteil ihrer eigenen Fernsehshow. Selbst von den Gerichtsprozessen wurde in ihrer Show berichtet.

Die amerikanische Öffentlichkeit erbost sich mittlerweile über die Dreistigkeit dieser Teenager und diskutiert in diesem Zusammenhang auch über den völlig ausufernden Kult um die Hollywoodstars in den USA.

Angeheizt wird diese Diskussion noch dadurch, dass laut den Anwälten der Täter allein die Medien daran schuld sind, dass ihre Mandanten solche Aktionen durchgeführt haben. Außerdem sei es den Jungs und Mädchen zu leicht gemacht worden, in die Villen der Promis einzudringen. Das sind dann wohl eher zweifelhafte Argumente, welche sicherlich noch weiterhin Bestandteil der öffentlichen Diskussion in den USA sein werden. Wir bleiben dran!

Archivbeitrag 08.09.2011
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