Er ist der Frauen bester Freund und wickelt die Männer um den Finger - was man dem Schmuck nicht so alles nachsagt! In dieser Ausgabe kommen noch einige neue Aussagen hinzu, die so neu allerdings für viele Leser gar nicht sein dürften. Dass Schmuck feminin macht, hat wohl mittlerweile jeder realisiert. Dass Schmuck allerdings Macht verleihen soll, liegt da schon etwas ferner. Die Designerin Diane von Fürstenberg erklärt, wie sie zu dieser Annahme kommt. Etwas anderes: Halten Sie Schmuck aus Muttermilch für normal? Dieser scheint sich zumindest in Hollywood mittlerweile zu einem echten Trend zu entwickeln. Ob kultig oder geschmacklos - urteilen Sie selbst.
Wird eine Frau mächtiger, wenn sie teuren und auffälligen Schmuck trägt? Nicht zwangsläufig. Es kommt eher darauf an, wie die Dame zu diesem Schmuck kam. Zu diesem Thema hat sich jetzt Designerin Diane von Fürstenberg zu Wort gemeldet. Sie rät jeder Frau, sich in regelmäßigen Abständen von ihrem eigenen Geld ein schönes Schmuckstück zu gönnen. Schließlich sei es die wichtigste Beziehung überhaupt, die jeder Mensch mit sich selbst habe. Und wie in jeder anderen Beziehung müsse man auch in diese regelmäßig etwas investieren.
Die Designerin ist bekannt dafür, Schmuckstücke für die moderne und erfolgreiche Frau von heute zu kreieren. Ihr Schmuck verbindet eine feminine Aura mit dem Status der starken und eigenständigen Frau.
Dass in den USA und insbesondere in Hollywood immer wieder einmal teils sehr skurrile und kurzlebige Trends auftauchen, dürfte mittlerweile niemanden mehr verwundern. Trotzdem ist die Aufregung angesichts des aktuellen Trends im Bereich Schmuck in Hollywood inzwischen groß. Dies dürfte vor allem am Material für den Schmuck liegen: er besteht zum Teil aus Muttermilch.
Der Hintergrund: Jedes Muttermilch-Schmuckstück ist ein absolutes Unikat und hebt sich somit von anderen Schmuckstücken ab. Das Ganze funktioniert, indem die stillende Mutter eine geringe Menge ihrer Muttermilch sammelt und dem Schmuckdesigner zukommen lässt. Dieser wendet ein besonderes Verfahren an, um aus der flüssigen Milch eine feste Form zu schaffen: das so genannte Plastinieren. Um das dadurch entstandene Material zu schützen, wird es anschließend noch mit Kunstharz überzogen.
Mit dieser Methode lassen sich Anhänger für Ketten, Armbänder, Ohrringe etc. in fast jeder gewünschten Form herstellen. Beliebt sind insbesondere Formen wie Hände, Füße, Sterne oder Herzen. Viele Frauen freuen sich, damit einen Teil ihrer Schwangerschaft und ihres Nachwuchses fortan für ihr ganzes Leben mit sich tragen zu können. Andere dagegen findenden Trend einfach nur geschmacklos.
Im Kulturforum des Berliner Stadtteils Tiergarten findet bis zum 6. Oktober die Ausstellung "Luxury for Fashion" statt, die dem Besucher näher bringen soll, wie man aus falschem Schmuck echte Kunst machen kann.
Bereits vor mehr als 80 Jahren begannen mehrere Unternehmen, Schmuckstücke oder Teile davon zu fertigen, die zwar echten und teuren Materialien zum Verwechseln ähnlich sahen, jedoch viel günstiger hergestellt werden konnten. Das bekannteste dieser Unternehmen ist der britische Hersteller Strass, noch heute bekannt für seine Nachahmungen echter Edelsteine. Fortan konnten es sich auch weniger betuchte Bürger leisten, edle und hochwertig anmutende Schmuckstücke zu erwerben. Somit wurde eine große Marktlücke geschlossen.
Die Ausstellung "Luxury for Fashion" in Berlin widmet sich diesen Schmuckstücken und zeigt ca. 290 Exponate. Die Stücke stammen aus den Jahren 1950 bis 1980 und machen deutlich, dass auch aus "falschen" Materialien echte Kunst geschaffen werden kann. Und wer nun immer noch Zweifel hat: Sogar das englische Königshaus wurde von Strass beliefert und ernannte es zu seinem Hoflieferanten.
Besucher finden die Ausstellung im Kulturforum am Matthäikirchplatz in Berlin-Tiergarten. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Ein Besuch dieser tollen Ausstellung kann jedem Schmuckbegeisterten wärmstens empfohlen werden.
Vielen wird der Name noch nicht besonders viel sagen: Poppy Delevigne. Doch das 26-jährige Model, das inzwischen in seinem Heimatland Großbritannien zum bekanntesten It-Girl avanciert ist, wird ab sofort zur neuen Markenbotschafterin des Schmucklabels Thomas Sabo. Dabei sieht sie sich selbst viel lieber als Schauspielerin und Model, schließlich arbeitet Poppy nach eigenen Angaben sehr hart für ihr Geld.
Und was hält die neue Markenbotschafterin von Schmuck allgemein?
"Schmuck macht feminin", so ist sich die junge Dame sicher. "Er trägt dazu bei, als Frau seine eigene Persönlichkeit zu finden und nach außen hin zu präsentieren. Durch das Tragen von Schmuck kann jede Frau ihre eigene Individualität zum Ausdruck bringen und fühlt sich entsprechend gut."
Wie sehen die aktuellen Trends bei Thomas Sabo aus?
Neben der neuen Markenbotschafterin werden in diesem Frühjahr auch zahlreiche neue Schmuckstücke und Uhren von Thomas Sabo präsentiert. So passt die neue Armbanduhr mit der lässigen Optik und der angesagten Farbe zum aktuellen Roségold-Trend. Auch Armbänder und Kettenanhänger sind in der aktuellen Trendfarbe bei Thomas Sabo ab sofort erhältlich.
Die Hollywood-Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie ist seit langem bekannt für ihr soziales Engagement, insbesondere in den Krisengebieten dieser Welt. Erst kürzlich eröffnete sie eine neue Mädchenschule in Afghanistan, der in Kürze weitere Projekte folgen sollen.
Nun stellt sich allerdings die Frage, wie all diese Projekte finanziert werden sollen. Doch auch darauf hat die patente Hollywood-Aktrice eine Antwort. Sie entwirft ab sofort hochkarätigen Schmuck. Ihr Partner ist dabei der bekannte Juwelier Robert Procop, welcher Angelina Jolie auch schon beim Design ihres Verlobungsringes tatkräftig unterstützt hat.
Die neue Schmuckkollektion des Hollywood-Stars trägt den Namen "Style of Jolie". Sie ist in den USA bislang allerdings ausschließlich in einem einzigen Geschäft in Kansas City erhältlich. Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf des Schmucks kommen den neuen humanitären Projekten der Schauspielerin zugute.
Archivbeitrag 14.05.2013
