Die ursprüngliche Bezeichnung Saphir dürfte aus dem Sanskrit stammen "Saurivatna". Im griechischen "sappheiros" und lateinisch "sapphira". Er ist einer der wertvollsten Edelsteinen und gehört zu der Korundgruppe. Der Farbenreichtum ist über das ganze Spektrum verteilt. Er kommt in größeren Exemplaren vor als der Rubin.
Die Hindus halten ihn für die Tränen aus den Augen der Göttin Saitya, und die Singhalesen sehen in ihm ein Mittel gegen Zauberei und böse Geister.
Die Buddhisten nennen ihn den Stein der Wahrheit und Beständigkeit, des Seelenfriedens und der Freundschaft.
Es gibt keine Tugend, die nicht dem Saphir zugeschrieben wird.
Nach der Überlieferung sollen die 10 Gebote des Gottes am Berge Sinai auf eine Tafel aus Saphir geschrieben sein. Ein Saphirring war es, den der Doge von Venedig jährlich einmal von seinem Prunkschiff ins Meer warf, um die göttliche Venezia mit der See zu vermählen.
Der Bischof von Rennes erging sich in Lobreden auf den Saphir. Seit dieser Zeit wurde der Stein in den Ringen von Bischöfen und Kardinälen verarbeitet.
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Chem. Zusammensetzung:
Aluminiumoxyd + Eisentitanverbindung
Chem. Form.:
Al 2 O 3
Härte:
9
Dichte:
3,99-4
Krist. Syst.:
trigonal
Lichtbrechung:
doppelbrechend
Brechungsindex:
No=1,768-1,7695
Ne=1,759-1,7613 |>=0,0082
Varietäten:
Sternsaphir
Farbe:
Farblos, blau, gelb, grün, rötlich-gelb, purpurfarbig