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Rubin

Aus der Sanskritbezeichnung "ratnaraj" oder "ratnanayka", was frei übersetzt "König und Führer der Edelsteine" bedeutet, hat der Rubin seinen Namen. Er zählt zu der Korundgruppe. In der heiligen Schrift ist mehrfach der Rubin als besondere Kostbarkeit vermerkt und aufgrund seiner guten Edelsteineigenschaften gilt er auch heute noch als einer der wertvollsten Edelsteine überhaupt.

In der Mythologie gilt der Rubin als der Stein des Feuers, der Helden, der Herrscher und der Liebe.

Als qualitativ beste Rubine werden die Rubine aus Burma angesehen, doch gibt es auch hervorragende Steine aus Fundstellen in Cambodia und Thailand. Neuerdings sind bedeutende Rubinvorkommen in Ostafrika entdeckt worden.

Im Altertum und im Mittelalter waren viele als Rubin bezeichnete Edelsteine in Wirklichkeit vielfach Spinelle oder rote Turmaline. Viele bedeutende Rubine befinden sich in Kronen und es werden auch einige in Museen und Staatschätzen aufbewahrt.

Fundstellen:

    * Afghanistan
    * Australien
    * Burma
    * Ceylon
    * Cambodia
    * Grönland
    * Indien
    * Jugoslawien
    * Kenia
    * Norwegen
    * Pakistan
    * Tansania
    * Thailand

Physikalische Eigenschaften usw.:

Chem. Zusammensetzung:

Aluminiumoxyd mit Spuren von Chrom

Chem. Form.:
Al 2 O 3

Härte:
8,9-9

Dichte:
3,99-4

Krist. Syst.:
trigonal

Lichtbrechung:
doppelbrechend

Brechungsindex:
No=1,768-1,7695
Ne=1,759-1,7613 |> =0,0082

Varietäten:
Sternrubin

Archivbeitrag 02.02.2011
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