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Romantik / Biedermeier (1790 - 1848 n. Chr.)

Als die turbulente Epoche des Klassizismus mit ihren Kriegen und allen daraus entstehenden Wirren das lang ersehnte Ende fand, dürsteten die Menschen nach Normalität und neuer Bürgerlichkeit. Diese fanden in der Folgeepoche unter den Namen Romantik & Biedermeier ihre Erfüllung.

Wie die Bezeichnungen bereits andeuten, ging es hier insbesondere darum, bodenständige und bürgerliche Vorstellungen umzusetzen. Die Formen gerieten wesentlich einfacher als in den voran gegangenen Epochen, sie sollten geschwungen sein und eine gewisse Behaglichkeit ausstrahlen.

Größere Mengen an Schmuck konnte sich in Romantik und Biedermeier nur noch der Adel leisten. Die einfache Bevölkerung nagte sprichwörtlich am Hungertuch und verfügte daher nur über sehr wenig Schmuck - meist in einfachen Formen und aus unedlen Materialien hergestellt.

Nichtsdestotrotz sprach förmlich aus jedem Schmuckstück - ob teuer oder billig - die Sehnsucht nach Frieden, Geborgenheit und bürgerlichen Werten. Blumenmotive waren zu dieser Zeit der große Trend, möglichst farbenfroh und verspielt, aber trotzdem mit einfachen Mitteln herzustellen. Um aufzufallen, gestaltete man die Schmuckstücke länger, was insbesondere auf Ohrhänger und Ketten zutraf. Dazu kamen schlichte Ringe und Gürtelschnallen in Mode.

Archivbeitrag 30.11.2012
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