Die Edelkoralle bildet sich aus Einzeltierchen (Polypen), welche sich in Kolonien zusammenfinden und strauchartige Korallenstöcke bilden. Sie scheiden Kohlensaurenkalk ab, aus dem ihre Baum- oder Strauchartigen Stöcke bestehen. Verwendung in Schmuckstücken, Talismanen und Amuletten fanden sie schon im Altertum. Die Farben sind weiss, rosa, rot oder dunkelrot.
Die Edelkoralle kommt in einer Meerestiefe von 3-300 Meter vor. Die Gewinnung erfolgt mit Netzen, die an einem Balkenkreuz befestigt sind. Sie werden über den Meeresgrund gezogen und schlagen die Korallstöcke ab. Die wichtigsten europäische Fundorte liegen an den Küsten des Mittelmeeres, aber auch im Golf von Biskaya, bei Madeira, an den Kanarischen Inseln, bei Mauritius, am Malaiischen Archipel und an den Südwestküsten Japans werden Korallen gefischt etc.
Es gibt aber auch eine schwarze Koralle. Sie wird von einer anderen Tiergattungen gebildet (Anthozoen). Sie bildet ein tiefschwarzes bis dunkelbraunes Hornskelett.
Sie bildet bis zu mehreren Metern hohe baum- oder fächerförmig verzweigte Astkolonien, die in flachen Gewässern leben.
Die Härte ist 2,5-3, die Dichte 1,46.
Diese Korallenart findet man hauptsächlich im Malaiischen Archipel, im roten Meer und Westindien. Ein neues Vorkommen liegt an der Küste von Nordqueensland in Australien. Die Gewinnung erfolgt auf die gleiche Art wie bei der roten Koralle, durch Fischen.
Man benutzt Sie zur Herstellung von Rosenkränzen und von kunstvollen Gebrauchsgegenständen auch für Gemmen und andere Schmuckgegenstände.
* Mittelmeer
* Südsee
* Formosa
* Hawaii
* Alaska
* Australien
Chem. Zusammensetzung:
kohlensaurer Kalk = Calcium Carbonat org. Substanz
Chem. Form.:
Ca Co 3
Härte:
3-4
Dichte:
2,6-2,7
Krist. Syst.:
microcristalline
Lichtbrechung:
doppelbrechend
Brechungsindex:
No=1,486 Ne=1,658 |>=0,172
Varietäten:
Edelkoralle (corallicum rubrum)