Auf einem 0,6 mm starken Silberblech wird ein Kreis mit einem Durchmesser von 2 cm angerissen. Dieser wird nun in 8 Teile geteilt und die jeweiligen Enden jedes Abschnittes abgerundet. Die dadurch entstandene Blütenform wird ausgesägt und schön nach gefeilt. Mit einem Modellierpunzen werden nun die einzelnen Blütenblätter aufgetieft. Zwischenzeitlich muß man immer wieder die Blüte umdrehen, damit man mit Hilfe eines Schrotpunzens zwischen den einzelnen Blütenblättern eine Vertiefung herstellt. Die einzelnen Blätter treten dadurch plastisch stärker hervor. Die komplette Blüte muß nun mattiert werden. Danach wird eine zuvor hergerichtete und polierte Zargenfassung in die Mitte gelötet. Mit einem Bohrer und anschließend einem Fräser sollten man das Material vom Fassungsboden (die Blütenmitte) entfernen. Der Stein wirkt dadurch schöner. Zwischen zwei Blütenblättern wird nun eine runde Öse angebracht. Eine ovale Öse wird danach eingehängt und zugelötet. Der Aquamarin wird jetzt in die Fassung gelegt. Der Rand wird nun an 6 Stellen (die man gleichmäßig verteilt) über den Stein gedrückt (immer jeweils gegenüber, damit der Aquamarin gerade sitzt). Der gefaßte Stein wirkt dadurch ebenfalls wie eine Blume. Die Fassung und die Ösen werden abschließend noch poliert. Die Blüte selbst bleibt matt.
Viele Handgriffe und Tricks kann man sich in den Goldschmiede-Videos im Videobereich von das Schmuckportal ansehen: Schmuck und Goldschmiede Videos...
Und im Goldschmiedeforum können Arbeitstechniken mit anderen Hobbygoldschmieden und auch Profi Goldschmiede diskutiert werden...
In der kostenlosen Bildergalerie für Schmuck kann man seinen fertigen Schmuck allen Usern des Schmuckportals präsentieren. Die Bildergalerien sind Teil des Schmuckforum.
Wer unter detaillierter Fachanleitung und in Begleitung von entsprechendem Videomaterial mit relativ einfachen Werkzeugen einmal etwas richtig anspruchsvolles herstellen möchte, sollte sich das Gemeinschaftsprojekt einmal ansehen, welches Foren-Stammuser und Goldschmiedemeister Mario Sarto ins Leben gerufen hat: www.goettgen.de/violine.
Archivbeitrag 09.02.2010