Der Amethyst gehört zu der Gruppe der kristallisierenden Quarze. "Nicht trunken" bedeutet das griechische Wort "amethystos", weiterhin wird der Name davon abgeleitet, dass sich der Stein der Farbe des Weines nähert, aber vorher im violetten stehen bleibt. Über die magischen Kräfte welche dem Amethysten zugeschrieben werden, hat schon Plinius der Ältere geschrieben.
Konrad von Megenberg (1309-1374) schreibt in seiner deutschen Naturgeschichte: "Der Amethyst ist einer von zwölf auserwählten Steinen der Apokalypse".
Die Farbveränderung durch erhitzen oder brennen zu citrinfarbig gebrannten Amethysten lässt sich nur bei Steinen von bestimmten Fundstellen vornehmen.
Amethyste von Montezuma (Minas Gerias) oder Four Peaks (USA) erhalten zu einem gewissen Prozentsatz beim Brennen eine grüne Farbe. Die Intensität der Farbe entspricht etwa dem vorherigen Violett. Man nennt die grünen Quarze "Prasiolith". Die farbgebenden Elemente bei Amethyst sind, wie spektral analytische Methoden ergaben, Kaliumferrocyanid oder auch Eisenrhodanid.
* Brasilien
* Ceylon
* Mexico
* Rhodesien
* Russland
* Südafrika
* Tansania
* Uruguay
Chem. Zusammensetzung:
Siliziumoxyd
Chem. Form.:
Si O 2
Härte:
7
Dichte:
2,65
Krist. Syst.:
trigonal
Lichtbrechung:
doppelbrechung
Brechungsindex:
No=1,544 Ne=1,553 |>=0,009